Ein Urlaub endet vor Gericht
Wer so richtig herzhaft Lachen will, der kann dies bei der Dorfbühne Laimering. Mit ihrer Aufführung "Der bezahlte Urlaub", ein Stück von Peter Landsdorfer, geht es um ein betrügerisches Pärchen aus Norddeutschland, das versucht startet, Leute über den Tisch zu ziehen.
Das Bühnenstück hat der Autor in die Gegenwart gelegt. Das Ganze beginnt im Hofraum eines Bauernhofes in den Bergen, wo Bäuerin Therese Herberger (Gabi Richichi) mit Tochter Maria versucht ihren Mann Sixt (Franz Treffler) und dem Knecht Simmerl (Helmut Gail) die Vermietung von Ferienzimmern schmackhaft zu machen. Dabei können sich Bauer und Knecht nicht vorstellen, dass jemand Geld zahlt, um auf einem Bauernhof zu übernachten. Helle Aufregung herrscht dann, als das angemeldete Ehepaar Thekla und Dietmar Döttelhoff (Martina Lapperger und Gabriel Schweiger) am Hof vorfährt. Die Döttelhoffs, die in betrügerischer Absicht das Angebot der Herberger angenommen haben, zeigen sich anfangs recht zufrieden und genießen die Urlaubstage. Aber bald zeigen sie ihr wahres Gesicht. Da geht es um einen Bullen, der nachts schreit, um unsachgemäßen Koffertransport, einen Misthaufen und eine vermieste Bergtour. Sogar eine griechische Kakerlake im Bett von Thekla Döttelhoff muss herhalten, um das "Agrarhotel" von Therese und Sixt Herberger zu verunglimpfen. Das Ganze gipfelt in eine vorzeitige Abreise des Paares mit einer nicht bezahlten Rechnung und einer Schadensersatzklage.
Im dritten Akt kommen Amtsrichter Dr. Glatzeder und Gerichtsschreiberin Frl. Spitzer (Melanie Römmelt) zum Ortstermin auf den Bergbauernhof. Natürlich musste dazu auch das betrügerische Pärchen anreisen, das seine Rechtsanwältin Mathilde von Grunewald (Barbara Fischer) im Schlepptau hatte. Wie es ausgeht? Das soll für die Zuschauer - wie auch für manche Gerichtsparteien im wirklichen Leben - eine Überraschung bleiben.
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