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Die Volksbühne hat in den historischen Räumen der alten Schule an der Luitpoldstraße ihr Domizil. Matthias und Michael Hieke stellen bereits die NachwuchsgenerationderMarionettenspieler.
VonHeike John
Die Vorbereitungen für das diesjährige Stück laufen auf Hochtouren. Auf dem Programm steht „Hänsel und Gretel“
Mering Ein kleines Jubiläum steht in diesem Jahr im Meringer Volkstheater an. Zum 15. Mal kommt ein Marionettenstück aus dem Märchenschatz der Brüder Grimm auf die Bühne. Mit der Aufführung von „Frau Holle“ startete Martin Schallermeier 1974 sein erfolgreiches Marionettentheater, in dem auch nach 19 Jahren noch nach seinen Texten und unter seiner Regie die Fäden gezogen werden. In diesem Jahr gibt es eine Wiederholung von „Hänsel und Gretel“.
Die Geschichte um die Hexe wurde bereits 2001 aufgeführt und wird nun als Neufassung aktualisiert. Doch noch bevor sich das Geschwisterpaar von Lebkuchenduft in den dunklen Wald locken lässt, standen umfangreiche Renovierungsarbeiten in der alten Schule an. Die Räume der Volksbühne wurden samt Flur frisch gestrichen und es gab eine sorgfältige Grundreinigung. Fast alle Aktiven fassten mit an, um Vorhänge zu waschen, altes Mobiliar zu entsorgen und den Dachboden zu entrümpeln.
Währenddessen saß Regissseur Martin Schallermeier an der Überarbeitung des Stücks, das inzwischen sowohl neu vertont wurde als auch einige neue Kulissenteile erhielt. Auch hier ist der Begründer der Marionettenbühne ein unentbehrlicher Motor. Mit der Aufräumaktion bereiteten die rund 15 Aktiven die neue Saison vor.
Zum Ende der Schulferien beginnen die Proben auf und über der Bühne und die Spieler versuchen sich wieder am System der Fadenkreuze. Zweimal wöchentlich ziehen sie die Fäden und perfektionieren die Bewegungen der feingliedrigen Marionetten. Ein Vormittags- und ein Wochenendteam investiert ehrenamtlich und mit großem Spaß viel Zeit, damit im November wieder viele kleine und auch große Zuschauer sich mit leuchtenden Augen in die Welt der Märchen entführen lassen können.
Für das Wochenendteam sucht die Volksbühne noch einen ehrenamtlichen Helfer in der Ton- und Lichttechnik. „Ein besonderes Fachwissen oder Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wichtig ist der Zeitfaktor“, erklärt Dieter Hieke, der Vorsitzende der Volksbühne. Denn das neue Mitglied müsste ab sofort immer am Dienstag- und Donnerstagabend Zeit zum Proben haben und sich für die Aufführungen im November jedes Wochenende freinehmen. Auch ein weiterer Puppenspieler wäre dem Team willkommen.
Kontakt Wer Interesse hat, kann sich bei Dieter Hieke melden unter Telefon 08233/789141.
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