Sehnsucht in Variationen
Maria Sofianska und Nina Karmon spielten im Pfarrsaal in Merching
Das letzte Konzert für dieses Jahr im Merchinger Pfarrsaal begann mit Mozarts C-Moll Sonate KV 457, geschrieben für seine Schülerin Therese von Trattner. Expressive Dramatik und düster Drängendes zeichnen die Ecksätze aus. Die Pianistin nahm die drei Sätze ebenso ausdrucksstark wie sie geschrieben wurden. Mit den energisch perlenden Läufen brillierte sie, die eingefügten beruhigteren Passagen spielte sie mit Verve.
Von den 24 Minuten, die Franz Schuberts Fantasie für Violine und Klavier C-Dur dauert, mag der Hörer keine Sekunde vermissen. Musikalisch schlicht, und doch voller Tiefe. Denn Schuberts scheinbar schlichte Tonsprache ist tief gefüllt mit einer Versunkenheit in elementare Gefühle wie Trauer und Schmerz, die den Zuhörer unmittelbar berührt und zum Schluss in ein mild und zuversichtlich strahlendes Licht führt. Violinistin Nina Karmon und Pianistin Maria Sofianska waren ein eingespieltes Team.
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