Die Lechstaustufe ist für ihn sein zweites Zuhause
Helmut Barthel fühlt sich bei der Wasserwacht Mering wie ein Fisch im Wasser. Mit 13 Jahren hat er seinen Rettungsschwimmer gemacht, seitdem ist er ununterbrochen dabei. "Ich bin ein Vollblut-Wasserwachtler. Eigentlich bin ich das Mädchen für alles hier in der Station", erzählte der 62-Jährige.
Seit 1962 ist Barthel aktives Mitglied bei der Wasserwacht, mittlerweile der älteste der Aktiven. In seiner Laufbahn übernahm er viele Aufgaben, die er auch jetzt noch innehat. So ist er Ausbilder für den Naturschutz und für das Schwimmen, ist Signalmann für die Taucher, Motorbootfahrer und Sanitäter. "Ich übernehme diese Aufgaben, um die Bevölkerung zufriedenzustellen", erklärte er.
Um dies zu erreichen, ist er vor allem an der Lechstaustufe 23 tätig, die er mittlerweile als sein zweites Zuhause bezeichnet. "Man ist da nicht nur Rettungsschwimmer und Sanitäter, oft brauchen Leute auch andere Hilfe, wollen sich Werkzeug ausleihen und fragen nach dem Weg", weiß Barthel. Doch nicht nur in den normalen Einsatzzeiten der Wasserwacht steht er zur Verfügung: "Wie alle Wasserwachtler bin ich mit meinem Piepser rund um die Uhr abrufbereit, sollte es mal einen Notfall geben." Solche Situationen ergeben sich nicht selten. "Letztes Jahr beim großen Hagelsturm waren wir die halbe Nacht im Einsatz. Oft gibt es auch Unfälle am Lech mit feiernden Jugendlichen." Aber auch wenn er privat an der Staustufe ist, bekommt er immer wieder Arbeit. "Erst letzten Donnerstag ist jemand mit einem Hecht vom Ufer ins seichte Wasser gesprungen und hat sich dabei verletzt. Da hab ich natürlich geholfen", sagte er.
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