
In Mering gibt es Rübengeister statt Halloween-Kürbisse

Der Obst- und Gartenbauverein Mering lässt einen alten Brauch wiederauferleben.
„Der schöne Zahn ist abgebrochen, was machen wir jetzt?“, fragt Maxi. „Dann brauchen wir einen Plan B“, antwortet Nathalie Hieble und lacht über den zahnlosen Rübengeist ihres Sohnes.Warum sie mit ihren drei Kindern aus Mering Sankt Afra an die Vereinshütte in der Leonhardstraße gekommen ist? „Weil das Rübenschnitzen mal etwas Anderes ist“, findet sie. So sieht das auch die Vorsitzende Obst- und Gartenbauvereins, Regina Martin: „Jedes Jahr haben wir Kürbisse gemeinsam verziert, heuer möchten wir eine alte Tradition wieder aufleben lassen.“ Ursprünglich handelte es sich beim Rübenschnitzen um den heimischen Lichterbrauch aus der Erntezeit. In den vergangenen Jahren wurde er vom ähnlichen amerikanischen Brauch „Halloween“ abgelöst. Ob Rüben- oder Kürbisfratze, beide sollen in der dunklen Jahreszeit die bösen Geister vertreiben.
Runkelrüben wurden für Aktion in Mering extra angepflanzt
Doch zum Schnitzen geeignete Runkelrüben aufzutreiben, sei gar nicht so einfach gewesen, weil kaum noch Futterrüben gezüchtet würden, sagt Regina Martin. „Einen Teil unserer Rüben hat Willi Gaisbauer extra für unseren Verein angebaut. Doch die sind sehr klein geworden“, sagt Vereinsmitglied Alois Laaber. So wurden noch zusätzliche, größere Rüben von einem Landwirt aus Graben „importiert“.
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