Merings Ringer schreiben Vereinsgeschichte
Die Ringer des TSC Mering feiern die Vizemeisterschaft in der Bayernliga Süd und lassen damit mehrere Größen überraschend hinter sich.
Der große Wurf gelang dem TSC Mering bereits eine Woche zuvor, als er die favorisierte Staffel aus Burghausen, die mit Ringern aus der Bundesliga angereist war, mit 17:13 besiegte. Doch am letzten Kampftag der langen Bayernligasaison wollte man sich auch noch mit der Vizemeisterschaft belohnen. „Wir wollten unsere Saison unbedingt mit diesem Titel krönen“, betonte TSC-Vize Korbinian Krupna. Mit einem am Ende klaren 26:12-Triumph über die zweite Garde des TSV Westendorf schaffen die Meringer damit eine historische Leistung: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte belegt man den zweiten Rang in der Bayernliga. „Ich bin sehr stolz auf das, was wir zusammen erreicht haben“, freute sich Krupna über den Erfolg seiner Mannschaft.
Luca Gelb feiert wichtigen Sieg für Merings Ringer
Beflügelt von der lautstarken Anfeuerung der mitgereisten Fans feierte Luca Gelb im Schwergewicht trotz ungeliebter freier Stilart einen ungefährdeten 10:0-Sieg über Ralf Kiyek. Zuvor hatten die Gastgeber im Fliegengewicht die Punkte kampflos erhalten, weil der TSC keinen Athleten stellen konnte (Stand 4:3 für den TSV). Bis 61 Kilo konnte André Spiekermann die hohe Niederlage gegen Siegringer Edris Fazeli nicht verhindern (Stand 8:3). Bis 98 Kilo brauchte Gabor Hatos im ungewohnten klassischen Stil nur eine Minute und 20 Sekunden, ehe er Felix Jürgens „aufs Kreuz“ gelegt hatte und auf 7:8 verkürzte.
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