Ein Denkmal wird befreit
Im Meringer Schloss sollen bis Herbst 2016 insgesamt 48 Wohneinheiten entstehen. Alte Brauereianlagen waren „zum Teil bombensicher“ eingebaut
Wer dieser Tage am Meringer Schloss in der Bouttevillestraße vorbeikommt, hat den Eindruck, die Arbeiter demolieren mit schwerem Gerät gerade ein historisches Denkmal: Bäume werden gefällt, Gebäude und Mauern eingerissen und Berge von Schutt abtransportiert. Doch das Gegenteil ist der Fall, sagt Mario Massano von der Schloss Mering Estate GmbH. „Wir demolieren nichts, sondern befreien das Bauwerk nur von den ehemaligen Brauereianlagen und altem Schrott!“ Nach einer aufwendigen Kernsanierung soll das Schloss bis zum Herbst 2016 wieder in seinem ursprünglichen Glanz erstrahlen und insgesamt 48 Wohneinheiten umfassen – etliche mehr als im genehmigten Bauantrag.
Denn für die großen, bis zu 524000 Euro teuren Wohnungen sei es nicht so einfach, Käufer zu finden, sagt Massano: „Deshalb haben wir die Grundrisse optimiert und eine Nachgenehmigung beantragt.“ 80 Prozent seien bereits verkauft, über die Hälfte davon an Interessenten aus Mering, von denen auch viele selbst ins Schloss einziehen wollen. Die restlichen Wohnungen gehen an finanzstarke Kapitalanleger, denen zum Beispiel zwei Zimmer mit knapp 75 Quadratmetern eine Viertelmillion Euro wert sind.
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