Mittelstetter Maibäume haben eine bewegte Vergangenheit
Die Mitglieder der Dorfbelebung schauen sich die Standorte an. Was sie dort erfahren
Gleich vier Maibäume hat die Gemeinde Mittelstetten und zwei davon besichtigte die Dorfbelebung Mittelstetten. Kaum ein Bewohner weiß etwas über den Maibaum im anderen Ortsteil. Vorsitzende Magdalena Schebesta recherchierte im Vorfeld in Mittelstetten bei Anton Dosch, Leonhard Bachmeir und Christian Metzger. So zeigen einige Quellen, dass schon die frühen Wikinger in der Mainacht einen Pfahl mit bunten Blumen dekorierten und aufstellten. Die Germanen stellten zur Verehrung von Waldgottheiten Baumritten auf. Der Ursprung des heutigen Maibaumes ist in Bayern zu finden. Der aktuelle Brauch mündet ins 18. Jahrhundert und ist bayerischen Ursprungs. Minister Maximilian von Montgelas hatte als Symbol für die Selbstständigkeit des bayerischen Staates, einen Maibaum aufstellen lassen.
Laut Anton Dosch wurde der Maibaum in Mittelstetten schon immer vom „Katholischen Burschenverein Mittelstetten“ aufgestellt. Dosch gab sehr viele Jahre das Kommando beim Aufstellen. Schon viele Jahre fällt Leonhard Bachmeir den Maibaum im Wald und organisiert den Transport. Er gab auch für diese Veranstaltung reichlich Infos über die früheren und heutigen Techniken. Bevor die Herbststürme einsetzen, wird der Maibaum aus Sicherheitsgründen abgebaut. Nach jahrelangen Bemühungen ist seit diesem Jahr auch ein Schild von der „Dorfbelebung Mittelstetten“ am Maibaum angebracht.
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