Die Situation bei Nitrat im Trinkwasser spitzt sich zu. Was tun?
Grund zu Panik besteht nicht. Noch immer ist der Nitratgehalt im Trinkwasser des Landkreises unbedenklich. Nachdenklich machen sollte er aber. So haben Bewohner des Wittelsbacher Landes mehr Nitrat in ihrem Trinkwasser als noch vor ein paar Jahren – ein Alarmsignal. Und: Was heute im Boden versickert, kommt Jahre später im Grundwasser an. Und irgendwann landet es dann auch in den Wassergläsern.
Nitrat ist zwar nicht giftig, es kann aber krank machen. Bei Säuglingen behindert es den Sauerstofftransport im Körper, bis sie blau anlaufen. Es wird außerdem angenommen, dass Nitrat im Magen krebserregende Stoffe hervorruft. Was also tun? Nitrat wieder aus dem Wasser zu filtern, kostet viel Geld. Die beste Lösung ist, es gar nicht erst ins Grundwasser gelangen zu lassen. Absprachen auf lokaler Ebene zwischen Landwirten und Wasserversorgern sind ein guter Anfang. Doch es müssen noch mehr solcher Konzepte her, wenn der uneingeschränkte Zugang zu sauberem Trinkwasser auch unseren Kindern und Enkelkindern noch möglich sein soll. Das Wasserwirtschaftsamt ist nicht sicher, ob die Umweltziele im Wittelsbacher Land bis 2021 eingehalten werden. Das Landesamt hält es sogar für unwahrscheinlich. Jetzt können die Verantwortlichen im Landkreis beweisen, was hier alles möglich ist.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.