Hüpfen fürs Herz mit dem Seil in der Tasche
Schüler aus Merching lernen bei „Skipping Hearts“ wie Muskeln gestärkt werden
Mühelos und leicht wie ein Gummiball, fröhlich lachend, hopsen die Kinder durch das schwingende Seil. „Und hopp, hopp, hopp, jaaa! Es hat geklappt!“ Eva Müller, die Sportlehrerin der 4c hat gehofft, dass es den Kindern so viel Freude macht, denn sie selbst freut sich schon seit Schuljahresanfang auf diese Trainingsstunde mit Rope-Skipping – sportliches Seilhüpfen – ein ganz spezielles und sehr effektives Training für das Herz.
Dass das Herz ein Muskel ist, wissen die Schüler der 4c aus dem Heimat- und Sachkundeunterricht längst. Dass man daraus mit Rope- Skipping einen richtig fitten Muskel machen kann, beweist ihnen Reinhold Schedler von der Deutschen Herzstiftung mit dem Projekt „Skipping Hearts“. Wer ihn einmal beim Speed Jumping (30 Sekunden so schnell hüpfen, wie man kann) gesehen hat, weiß: „Der ist fit wie ein Turnschuh.“ Gute 1, 5 Stunden hat er die Schüler mitreißend motiviert und trainiert und ihnen an 10 Stationen allerhand Tricks gezeigt. „Natürlich mit Musik“, lacht Reinhold Schedler, damit geht alles leichter. Die unterschiedlichsten Sprünge haben die Schüler gelernt: Tänzerisches wie den Can-Can, bei dem man durch das schwingende Seil Can-Can tanzt, Cooles wie den Criss-Cross, bei dem die Arme mit dem Seil gekreuzt werden, oder Sportliches wie den Joggingstepp, bei dem man einfach mit dem Seil läuft. „In der 4c sind sehr gute Sportler“, lobt Schulleiterin Renate Janovsky. Kein Wunder, dass Jason Eder und Jonas Rettinger der „Double under“ gelingt: Zweimal muss das Seil unter den Füßen durchschwingen, ehe man den Boden berührt. Den Zwillingen Tobias und Lukas Leitermeier gelingt es zusammen mit Reinhold Schedler, gleichzeitig durch das Seil zu hüpfen – sie freuen sich riesig darüber. Beim Speed Jumping, das als Trainingseinheit 30 Sekunden dauert, schafft ein Schüler, traumhafte 76-mal das Seil durchzuschwingen. Energisch muss Eva Müller die Kinder an eine kurze Pause erinnern: „Ihr müsst mal was essen“, denn schließlich ist nachher Vorführung für die dritten Klassen und die Eltern der Klasse 4c. „Eigentlich hab ich gedacht, ich muss nur zuschauen“, erzählt eine Schülermama später verdutzt, während sie sich lachend am Criss Cross versucht. Doch wer zu Reinhold Schedler kommt, hat quasi schon ein Sprungseil in der Hand, denn er hat eine Passion: „Freude an der Bewegung – dann gibt’s auch später keine Herzprobleme. Ein Sprungseil kann man immer und überall mitnehmen – Kleine und Große können gemeinsam Spaß haben.“
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