Die Gemeinde Ried hat die Miet-Kaution für einen ihrer Bürger vorgestreckt. Ist das in Ordnung?
Es ist schon unüblich, dass der Bürgermeister einer Gemeinde anweist, die Kaution eines Mannes vom Gemeindekonto zu zahlen, der aus jener Gemeinde wegzieht. Sie also aus Steuergeldern überweisen lässt. Das Vorgehen bleibt auch dann eigentümlich, wenn das Motiv dahinter war, dem Mann in schwieriger Lage helfen zu wollen. Dazu gibt es durchaus andere Stellen, an die sich Betroffene wenden können, das Sozialamt etwa.
Allzu gravierend ist der Vorfall allerdings nicht, selbst wenn die Gemeinde am Ende auf den Kosten sitzen bleibt. Das liegt schon alleine an der vergleichsweise geringen Summe, um die es letztlich geht, knapp 1500 Euro aus öffentlichen Finanzen. Man muss nicht nach Augsburg schielen – wo phasenweise die Frage im Raum stand, ob die Stadt durch eine Panne 28 Millionen zurückzahlen muss –, um zur Haltung zu gelangen, dass die ganze Gemengelage eher nicht zu einem Skandal taugt.
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