Wie Kissing nach dem Krieg eine neue Heimat bot
Der Historiker Peter Münch-Heubner sieht in der Aufnahme der Vetriebenen ein Beispiel für eine gelungenen Integration. Was kann die Gemeinde aus der Vergangenheit fürs Heute lernen?
Kaum ein Thema polarisierte das Land in den vergangenen Jahren so sehr wie die Flüchtlingskrise. So gehen auch in Kissing die Meinungen bezüglich Aufnahme und Integration von Asylbewerbern stark auseinander. Dabei hat die Gemeinde eine ähnliche Situation schon einmal gemeistert. Historiker und Privatdozent Peter Münch-Heubner präsentierte in der Öffentlichen Bücherei seine Forschungsergebnisse über die Umstände der Vertriebenen, welche nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach Kissing kamen.
Gedenkstein in Kissing macht den Historiker aufmerksam
Der Historiker selbst stieß eher zufällig auf diesen Ort. Bei einem Spaziergang durch Kissing entdeckte er vor der Kirche St. Bernhard den Gedenkstein aus dem Jahr 1973 mit der Aufschrift: „Gedenke der Heimat. Die Deutschen des Ostens“. Sofort wurde sein wissenschaftliches Interesse geweckt. „Bis dahin kannte ich diesen Teil der Kissinger Nachkriegsgeschichte noch gar nicht“, meint Münch-Heubner.
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