Die Grenzstadt Friedberg war einst ein begehrter Asylort
Asyl wird gerade heftig diskutiert, doch es ist kein neues Thema. Friedberg wurde für manche Flüchtige schon vor hunderten Jahren ein Ort der Rettung.
Es gab viele Gründe dafür, ausgerechnet nach Friedberg zu fliehen, damals vor 300 oder sogar 500 Jahren. So konnten sich Augsburger durch Flucht über den Lech hinüber ins Bayerische der Gerichtsbarkeit der Reichsstadt Augsburg entziehen. Doch das war nicht der einzige Grund. Ein Streifzug durch die Geschichte, der unter anderem aufdeckt, was die Stadt mit Flüchtigen verdiente.
Der Augsburger Handelsherrn Hans von Hoy ist ein Beispiel. Er hatte sich stolz für den reichsten Mann Augsburgs gehalten und seine Standesgenossen zu einem üppigen Gastmahl eingeladen. Zu diesem Zeitpunkt war es für ihn nicht vorstellbar, dass er mit einem Schlag bankrott werden könnte. Dies geschah mit der Kunde, dass sein Schiff, beladen mit teuren Gewürzen, gesunken war. 30.000 Gulden schuldete er für die Ware. Hoy wurde zum Gespött der Leute. Seine gesamte Habe wurde auf dem Marktplatz versteigert.
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