Bäume und ihre Pflege werden in Kissing künftig gefördert
Plus Wie kann man Bäume besser schützen? Darüber diskutierte der Kissinger Gemeinderat und kam zu einer Lösung. Die Grünen forderten sofortiges Handeln.
Ein Thema bewegte die Kissingerinnen und Kissinger heuer besonders - ob auf die eine oder andere Art. Die Fällung der Lärchen und anderer Bäume im Frühjahr am Burgstallberg in Kissing empörte viele aufs Äußerste, andere wiederum kritisierten die vehementen Reaktionen. Wochen später kam die Fällaktion auf der Bürgerversammlung im März wieder zur Sprache. Eine Bürgerin forderte eine Baumschutzverordnung für die Gemeinde, die Versammlung stimmte darüber ab und entschied, dass sich der Gemeinderat damit auseinandersetzen sollte. Das ist nun geschehen. Während sich ein Großteil der Rätinnen und Räte für ein gemäßigtes Vorgehen aussprachen, forderten die Grünen, die Schutzverordnung sofort zu erlassen.
Wie Katrin Müllegger-Steiger (Grüne) darlegte, wollte ihre Fraktion diese bereits seit langer Zeit. "Wir hätten sie gerne - und zwar morgen." Ein unliebsames Risiko: Bis die Verordnung in Kraft tritt, könnten vermutlich einige Kissingerinnen und Kissinger zur Kettensäge greifen und radikal zurückschneiden, bevor es verboten ist. Um diese Aktionen zu vermeiden, schlägt Müllegger-Steiger vor: "Wir müssen Mut beweisen und uns trauen, wenn wir das jetzt umsetzen, lassen wir keine Untaten zu." Sie erkundigte sich, wann die Verordnung in Kraft treten könne, wenn man sie noch auf der Sitzung beschließe. Es gebe ein Muster des Städtetags, nach dem man sich richten könne.
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