Massive Bebauung in schmaler Straße: Landratsamt setzt Grenzen
Plus Eine geplante Wohnanlage mit zehn Häusern soll auf einem Grundstück in der Kissinger Wiesenstraße entstehen. Nachbarn sind entsetzt. Was ist die rechtliche Lage?
Noch steht in der Wiesenstraße ein Haus, umrahmt von einem ausladenden Garten. Alte Bäume, Sträucher, viel Rasenfläche. Wenn es nach dem Kissinger Bauausschuss geht, könnte dort in Zukunft eine große Wohnanlage entstehen. Zwei Zweifamilienhäuser, acht Reihenhäuser, eine Tiefgarage, 25 Stellplätze. Die Rätinnen und Räte genehmigten den Antrag im vergangenen September. Für die Nachbarinnen und Nachbarn der schmalen Straße ein Schock. Auch heute heißt es von der Gemeinde: „Das Bauvorhaben fügt sich in die umgebende Bebauung ein und ist rechtskonform.“ Das Landratsamt sieht das anders.
Kissings Bürgermeister: Nachverdichtung sei vertretbar
Die Vorwürfe der Nachbarinnen und Nachbarn wiegen schwer. Eine völlig unverhältnismäßige Nachverdichtung, eine große Belastung für die ganze Straße, den Verkehr, die Sicherheit und auch die Kanalisation, die in der Vergangenheit an ihre Grenzen stieß. In den Augen der Kissingerinnen und Kissinger ist das Vorhaben zu groß. Es füge sich nicht annähernd in die Umgebung ein, die aus Einfamilienhäusern besteht. Und: Niemand habe sie über das Vorhaben informiert, geschweige denn eine Unterschrift eingeholt, wie es eigentlich üblich ist. Die Entscheidung des Bauausschusses fiel damals aber einstimmig aus. Wie passt das zusammen?
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