Nach Abpump-Aktion am Auensee retten Jungfischer Teichmuscheln
Weil das Biotop am Auensee trocken liegt, schlagen die Kissinger Fischer am Freitag Alarm. Am Wochenende sichert der Verein die Muscheln und gräbt neue Zuflüsse für das Feuchtgebiet.
Die Seerosen auf dem Trockenen liegend, der Schlamm schon mit Rissbildungen, kein Wasser und kein Leben mehr sichtbar: So fanden die Fischer der Fischergilde Kissing am Freitag das ca. 100 Meter lange Biotop am Auensee vor. Durch das Abpumpen des Wassers des Sees sei zunächst die Verbindung zum See abgetrennt worden, berichten die Fischer in ihrer aktuellen Mitteilung: "Der weiter sinkende Wasserspiegel und die brennende Sonne taten ihr Übriges, um dann den letzten Rest Wasser verschwinden zu lassen", heißt es darin weiter. Es folgte eine spontan organisierte Rettungsaktion, bei der vor allem die Vereinsjugend kräftig anpackte.
Denn das Biotop war Ende der 1990er Jahre extra angelegt worden und bot als pflanzenreiche Flachwasserzone ein ideales Rückzugsgebiet, insbesondere für Fischbrut und andere Wasserbewohner. Während Frösche und andere Amphibien per Landgang den Weg zurück fanden, gab es für die Fische keine Rettung mehr und Reiher und Krähen fanden nach dem Bericht der Fischergilde einen reichlich gedeckten Tisch vor. Muschelschalen und Spuren in den Schlammresten zeigten aber auch, dass sich doch noch Leben vor Ort befand.
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