Eine Verkehrsinsel am Ortseingang von Ried entschärft eine Gefahrenstelle. Seit Jahren leidet der Ort unter der Verkehrsbelastung auf den Staatsstraßen.
Mancher Autofahrer ist sicher genervt. Denn der Rieder Ortseingang - von Bachern kommend - ist für acht Wochen gesperrt und der Verkehr wird großräumig umgeleitet. Doch für Ried bedeutet die Maßnahme an der Staatsstraße 2379 mehr Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer - und einen wichtigen Baustein für die laufende Ortsentwicklung.
Errichtet wird nämlich eine Verkehrsinsel direkt am Ortseingang. Fußgänger können hier bei viel Verkehr zunächst eine Straßenseite sicher überqueren und dann bei passender Lücke die andere Seite. Diese Querungshilfe hat zudem den großen Vorteil, dass die Autofahrer automatisch abbremsen müssen. Gerade an den Ortseingängen hat Ried mit seinen mobilen Messgeräten manchmal schon beängstigende Geschwindigkeiten festgehalten.
Ried leidet unter Verkehrsbelastung durch die Staatsstraßen
Da es sich um eine Staatsstraße handelt, musste Ried dafür die Zustimmung des staatlichen Bauamtes erringen. Dieses ist generell sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, den Verkehrsfluss auf den Staatsstraßen zu bremsen. Davon können die Rieder ein Lied singen. Sie bemühen sich seit Jahren um Entlastung an der noch stärker befahrenen Staatsstraße 2052, die mitten durch den Ort führt.
Neben den Problemen mit dem Verkehrslärm geht es darum, dass sich die Menschen sicher im Ort bewegen können. Das wird noch wichtiger, wenn das Betreute Wohnen fertig ist. Die Seniorinnen und Senioren kommen hier - mit dem Edeka und dem Ärztehaus in der Nähe - gut ohne Auto zurecht. Entsprechend sicher sollten aber auch die fußläufigen Verbindungen im Ort sein. Da ist es gut, dass zumindest eine Gefahrenstelle mit der Verkehrsinsel entschärft wird.
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