Weg mit dem Kunststoff: So wird der Hartwald in Mering plastikfrei
Plus Waldbesitzer schützen junge Bäume oft mit Wuchshilfen und Spiralen vor Wildverbiss. Forstrevierleiter Rudi Brandl zeigt in Mering, welche Alternativen es gibt.
Über einen riesigen Berg mit ausrangierten Baumschutzspiralen, Plastikplanen und einem alten Bürostuhl ärgerten sich vermutlich viele Meringerinnen und Meringer, die in den vergangenen Tagen bei sonnigem Osterwetter im Hartwald spazieren gegangen sind. Den Müll haben Rudi Brandl, Leiter des Forstreviers Eurasburg, und Forststudent Philipp Hieke mühevoll zwischen den Bäumen zusammengesammelt. Rund 40 Stunden habe er dafür benötigt, erzählte Philipp Hieke dem Meringer Bürgermeister Florian Mayer und der Gemeinderätin Petra von Thienen. Die beiden informierten sich bei einer Ortsbegehung über die aktuellen Pflanzenschutzmaßnahmen in dem beliebten Gehölz.
Der Meringer Hartwald ist in einem Umwandlungsprozess
Rudi Brandl berichtete, dass sich der Wald der Marktgemeinde gerade in einem Umbauprozess befinde. So werden derzeit viele neue Bäume gepflanzt, die den Klimawandel besser vertragen. Doch die jungen Pflänzchen würden ohne Schutz schnell wieder verschwinden, fügt der Förster hinzu. Zwar verjünge sich im Idealfall der Wald von selbst, ohne Hilfe. Doch Mering habe einen hohen Rehbestand, weshalb die Bäumchen die ersten Jahre abgeschirmt werden müssen. Dazu gebe es lediglich die Möglichkeit, robuste Zäune zu bauen oder die Pflanzen mit Verbissklemmen, Schutzhüllen oder Spiralen zu versehen.
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