Knapp geschlagen: TSC Mering beendet Saison mit Niederlage
Plus Eine knappe Niederlage kassierten die Ringer des TSC Mering beim Saisonfinale. Dennoch sind die Verantwortlichen zufrieden, besonders mit dem Königstransfer.
Die letzten Sekunden des Kampfes von Michael Rauch bis 71 Kilo liefen. Der junge Meringer musste sich zwar dem Routinier Andreas Hillebrand beugen, dennoch wurde sein Einsatz mit großem Applaus gewürdigt. Zwar unterlagen die Meringer den Gästen vom TSV Berchtesgaden mit 12:15, dennoch zeigen sich die Verantwortlichen mit der Gesamtentwicklung zufrieden: „Wir haben uns in dieser Saison von Kampf zu Kampf gesteigert. Heute hat es nicht gereicht, aber dennoch kann man von einer gelungenen Saison sprechen“, resümiert Merings Vorsitzender Peter Tränkl.
Einen schweren Stand hatte Jonas Imburgia in seinem ersten Jahr bei den Männern. Auch gegen Tobias Küpper musste er die körperliche Überlegenheit anerkennen und sich im Fliegengewicht klar geschlagen geben (Stand 0:4 aus Meringer Sicht). Ebenfalls mit einem klaren Nachteil musste Radoslaw Siejak im Schwergewicht klarkommen: Mit Adolf Bazsó hatte er einen um 15 Kilo schwereren Koloss vor sich, der Punkt um Punkt über den Zonenkampf sammelte – Siejak verhinderte den Vierer (Stand 0:7). Den elften Sieg in zwölf Duellen feierte TSC-Coach René Winter bis 61 Kilo Freistil. Per Angriffseinser und Durchdreher mit anschließender Zange schulterte er Andreas Pelzer nach zwei Minuten und brachte Mering auf 4:7 ran. Nur zwei Mannschaftspunkte mehr als Winter – aber in 14 Kämpfen - holte in dieser Saison Marcel Kasperek und entpuppt sich als Königstransfer der Meringer. Auch am Samstag besiegte er Maximilian Leo bis 98 Kilo griechisch-römisch technisch überlegen, hatte aber schon früh mit dem „Gewichtmachen“ zu kämpfen (Stand 8:7). „Marcel ist brutal stark und sicher im Stand. Aber er muss bei der Ernährung professioneller werden“, fordert Winter.
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