Vom Kramerladen zum eleganten Modegeschäft
Mering Über Generationen hinweg bis ins Jahr 2002 war das Textilhaus J. Lechner ein richtiger Familienbetrieb. Die Sonderausstellung "Alte Meringer Geschäfte und Betriebe" im Meringer Heimatmuseum stellt unter anderem auch diese Firma vor.
In den letzten Jahren gab es im Laden in der Herzog-Wilhelm-Straße Damenwäsche, Miederwaren, Badebekleidung, Strümpfe, Haus- und Bettwäsche sowie Kurzwaren. Außerdem war eine Änderungsschneiderei angeschlossen. Angefangen hatte es etwas anders, nämlich mit einem Krämerladen. 1847 kauften der Händler Joseph Lechner aus Hofhegnenberg und seine Frau Elisabeth das Huckergütl zu Möring.
Das war das Wohnhaus auf dem heutigen Grundstück Herzog-Willhelm-Straße 12, eine Kramerei und Huckergerechtsame, Äcker und Gemeinderechte. Bei der Kramerei war noch ein Lager mit Alltagswaren. Die Liste war lang: Gerste, Reis, Curcuma, Nelken, Piment, Süßholzsaft, Kreide, Tabak, Zündhölzer, Kerzen, Blausalz, Rauchkerzen, Grünspan, Haarnadeln, Papier, Bleistifte und Federkiel, Schuhwichse, Lebkuchen, Kandiszucker, Kekse, Zwirn und Schnürl, Bändel und Spitzen, Seidenzeug und Borten, Steifleinen, Flanell sowie Petroleum und Branntwein. 1861 schließlich erwarb Joseph Lechner noch die Konzession für Eisenwaren und führte das Geschäft noch 13 Jahre weiter.
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