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  3. Gesundheit: Sorgen die Corona-Regeln auch für einen Rückgang bei anderen Krankheiten?

Gesundheit
23.07.2021

Sorgen die Corona-Regeln auch für einen Rückgang bei anderen Krankheiten?

Die Corona-Maßnahmen sorgen dafür, dass im ersten Halbjahr 2021 deutlich weniger Menschen erkältet waren, zeigt eine aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit.
Foto: Christin Klose, dpa/tmn (Symbolbild)

Die Corona-Maßnahmen führten dazu, dass sich weniger Leute krankgemeldet haben. Denn: Weniger Menschen erkälten sich. Warum die Zahlen jetzt trotzdem wieder steigen.

Schniefen, Husten, Räuspern: Geräusche, die in diesem Jahr kaum zu hören waren – zumindest weniger als in den Vorjahren. Eine Analyse der Krankenkasse DAK-Gesundheit bestätigt diesen Eindruck. Erwachsene haben sich deutlich seltener krankgemeldet. "Die Erkältungssaison 2021 ist nahezu komplett ausgefallen", sagt Vorstandschef Andreas Storm. Insgesamt waren im ersten Halbjahr 2021 durchschnittlich 3,7 Prozent der DAK-Versicherten arbeitsunfähig gemeldet, in den beiden Jahren zuvor waren es im gleichen Zeitraum jeweils 4,2 Prozent.

Der Grund: Abstands- und Hygieneregeln schützen nicht nur vor Corona. Auch gewöhnliche Erkältungserreger werden seltener übertragen. Storm plädiert deshalb dafür, sich ein Beispiel an Asien zu nehmen – dort trugen die Menschen auch vor der Pandemie häufig einen Mund-Nasen-Schutz: "Die Maske ist im Kampf gegen Krankheitserreger so einfach wie wirkungsvoll."

Davon, dass die Maßnahmen ihren Zweck erfüllen, ist auch der Pressesprecher der DAK-Gesundheit, Jörg Bodanowitz, überzeugt. Denn die neuen Zahlen zeigen: "Auch bei Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit häufigen persönlichen Kontakt mit anderen Menschen haben, verzeichnen wir einen Rückgang." Erzieherinnen und Erzieher hatten durchschnittlich um neun Prozent, Klinikpersonal um acht Prozent weniger Fehltage. Am geringsten ist der Rückgang bei den Altenpflegekräften: Sie fielen im Schnitt nur um fünf Prozent weniger Tage wegen Krankheit aus.

Psychische Erkrankungen und Rückenleiden werden häufiger

"Bemerkenswert" sei der Rückgang bei den Atemwegserkrankungen. Im ersten Halbjahr 2021 hatten Erkältungen nur noch einen Anteil von 7,1 Prozent am gesamten Krankenstand. Im Vorjahreszeitraum waren es 18,3 Prozent.

Dieser Trend scheint aber nicht von Dauer zu sein. Die Erkältungskrankheiten nehmen seit Kurzem wieder zu. Auch im Wartezimmer von Jakob Berger, Allgemeinarzt aus Herbertshofen, sitzen wieder öfter Erwachsene und Kinder mit den klassischen Symptomen. Das liege bei den Erwachsenen oft an Klimaanlagen oder zugigen Räumen, bei den Kindern sei es eher das Schwitzen und Baden, wenn die nassen Klamotten nicht schnell genug gewechselt würden. Denn "durch Kälte wird die Immunabwehr geschwächt", sagt Berger. Die vermehrten Kontakte, die derzeit wieder stattfinden, tun ihr Übriges. Viren und Erreger hätten dann gerade dort, wo Menschen wieder ungeschützt zusammenkommen, leichtes Spiel.

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Außerdem hat die Corona-Pandemie nicht zwangsläufig für weniger Erkrankungen gesorgt. Sie scheinen sich eher verlagert zu haben. Die Psyche vieler Menschen hat die ständige Isolation während des Lockdowns beispielsweise nicht besonders gut verkraftet. Auch Jakob Berger hat in seiner Praxis diese Erfahrung gemacht: "In letzter Zeit kam es vermehrt zu depressiven Erkrankungen und negativem Denken durch die vielen Corona-Maßnahmen. Solche seelischen Belastungen schwächen auch sehr stark das Immunsystem." Psychische Erkrankungen erreichen mit rund 133 Fehltagen je 100 Versicherter ein Rekordhoch und sind damit nun auf Platz zwei der häufigsten Gründe für Krankschreibungen.

Auch Allgemeinarzt Jakob Berger empfiehlt die Maske nach der Pandemie

Übertroffen werden psychische Erkrankungen im ersten Halbjahr bislang nur von Leiden des Muskel-Skelett-Systems. Vermehrtes Sitzen im Homeoffice, geschlossene öffentliche Bäder und Sportstätten hätten laut Berger dazu geführt, dass die Beschwerden am Bewegungsapparat zugenommen haben. Dazu zählt er unter anderem muskuläre, Venen- und Durchblutungsbeschwerden.

Allgemeinarzt Jakob Berger empfiehlt deshalb einfache Methoden, die das Immunsystem stärken. Dazu gehören körperliche Bewegung, morgendliches Laufen im Gras, Kneipp-Güsse und Wassertreten an Kneipp-Anlagen, die es in vielen Gemeinden im Landkreis Augsburg gebe. Berger sagt, dass außerdem eine vitaminreiche und abwechslungsreiche Ernährung wichtig sei. Mit diesen Maßnahmen werde "das Immunsystem gut auftrainiert". Doch ein gesundes Immunsystem allein ist nicht alles: Das Maskentragen zu Infektzeiten, gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln, würde auch Berger sehr begrüßen.

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