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Gesundheit
05.04.2019

Wer muss wann zu welcher Vorsorge-Untersuchung?

Vorsorge-Untersuchungen sind wichtig. Wir bieten einen Überblick, in welchem Alter für Männer und Frauen wichtige Checks zur Früherkennung anstehen.
Foto: Monique Wüstenhagen, dpa

Bei Vorsorge-Untersuchungen können ernste Krankheiten entdeckt werden, noch bevor sie richtig ausbrechen. Die wichtigsten Routine-Untersuchungen im Überblick.

Zum Arzt gehen viele Menschen nur, wenn sie wirklich krank sind. Ihnen graut vor schwieriger Terminfindung, überfüllten Praxen und langen Wartezeiten. Dabei ist die Früherkennung gerade bei ernsthaften Krankheiten wie Krebs wichtig, um gute Chancen auf erfolgreiche Behandlung oder sogar Heilung zu haben.

Roland Stahl, Sprecher der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), sagt: "Vorsorgeuntersuchungen können Krankheiten nicht verhindern, helfen aber, sie rechtzeitig zu erkennen." Viele Krankheiten beginnen nämlich sehr unauffällig. Wenn Risiken rechtzeitig erkannt werden, können spätere Beschwerden bestenfalls noch vermieden werden.

Welchen Arzt sie zu den Vorsorge-Untersuchungen konsultieren möchten, dürfen Patienten selbst frei entscheiden. Allerdings werden viele Vorsorgeuntersuchungen nur von den darauf spezialisierten Fachärzten durchgeführt. Dabei ist individuelle Vorsorge wichtig. Das heißt, welche Untersuchung wirklich notwendig ist, sollten Patienten direkt mit ihrem Arzt abstimmen.

Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen haben Anspruch auf fast alle Vorsorge-Untersuchungen. Allerdings ist die Zahnvorsorge davon meist ausgenommen. Wir zeigen in der Übersicht, welche Vorsorge-Untersuchungen für Männer und Frauen in welchen Altersklassen wichtig werden.

Vorsorge-Untersuchungen für Frauen ab 20 Jahren

Junge Frauen ab 20 Jahren sollten zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und anderen Krebserkrankungen der Genitalien einmal jährlich zur Routine-Untersuchung beim Gynäkologen gehen. Zur Vorsorge gehören die Untersuchung der Geschlechtsorgane und ein Gewebeabstrich vom Muttermund sowie aus dem Gebärmutterhalskanal. Die Zellen werden im Anschluss mikroskopisch untersucht. Auch bespricht der Facharzt mit der Patientin ihre individuelle medizinische Vorgeschichte.

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Bis zu ihrem 25. Lebensjahr sollten junge Frauen zudem jährlich bei ihrem Gynäkologen ein Chlamydien-Screening machen lassen. Diese Infektion kann bei Nichtbehandlung zu ungewollter Kinderlosigkeit, Schwangerschaftskomplikationen und zu Infektionen der Neugeborenen führen.

Vorsorge-Untersuchungen für Frauen ab 30 Jahren

Ab dem Alter von 30 Jahren sollten Frauen zudem einmal jährlich eine Vorsorge-Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs vornehmen lassen. Dazu tastet der Gynäkologe die Brust und die örtlichen Lymphknoten ab und erklärt der Patientin, wie sie ihre Brust selbst untersuchen kann. Zudem erörtert der Facharzt mit der Patientin ihre medizinische Vorgeschichte.

Vorsorge-Untersuchungen für Männer und Frauen ab 35 Jahren

Sowohl Männer als auch Frauen ab 35 Jahren sollten zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Nierenerkrankungen alle drei Jahre eine Untersuchung von ihrem Hausarzt vornehmen lassen. Dabei spielt die individuelle Vorgeschichte des Patienten eine wichtige Rolle. Zudem ist eine Routine-Untersuchung des Körpers sowie eine Kontrolle aller Blutwerte vorgesehen. Auch der Urin soll dabei auf Auffälligkeiten untersucht werden.

Ebenfalls im Alter von 35 Jahren sollten Männer und Frauen mit den Vorsorge-Untersuchungen zur Früherkennung von Hautkrebs beginnen. Dabei untersucht der Hautarzt die gesamte Haut nach Hinweisen auf Hautkrebs.

Vorsorge-Untersuchungen für Männer ab 45 Jahren

Ab dem Alter von 45 Jahren wird für Männer auch die Früherkennung von Krebserkrankungen der Prostata und der äußeren Genitalien wichtig. Zur Vorsorge-Untersuchung sollten Patienten einen Urologen aufsuchen.

Der inspiziert und tastet die äußeren Geschlechtsorgane ab. Außerdem wird die Prostata untersucht, indem der Urologe den Enddarm abtastet. Ebenso untersucht er die örtlichen Lymphknoten.

Vorsorge-Untersuchungen für Männer und Frauen ab 50 Jahren

Ab dem Alter von 50 Jahren geht es für Frauen und Männer um die Früherkennung von Darmkrebs. Einmal im Jahr sollte bis zum 55. Geburtstag eine Stuhlprobe durchgeführt werden, um möglicherweise nicht sichtbares Blut im Stuhl zu identifizieren.

Frauen ab 50 Jahren sollten zur Früherkennung von Brustkrebs alle zwei Jahre zudem ein Mammographie-Screening machen lassen. Sie werden dazu bis zum Ende ihres 70. Lebensjahres in der Regel von ihrem Gynäkologen per Post eingeladen. Bei der Untersuchung werden Röntgen-Aufnahmen der Brust gemacht. Auch die medizinische Vorgeschichte der Patientin spielt eine Rolle.

Vorsorge-Untersuchungen für Männer und Frauen ab 55 Jahren

Für Männer und Frauen ab 55 Jahren wird zur Früherkennung von Darmkrebs eine weitere Vorsorge-Untersuchung empfohlen. Zunächst einmalig sollte eine Darmspiegelung vorgenommen werden, um Veränderungen der Zellen noch vor dem Ausbruch einer Krebserkrankung festzustellen. Nach zehn Jahren steht zur weiteren Vorsorge eine zweite Darmspiegelung an.

Ab 65 Jahren sollten Männer sich zudem um eine Vorsorge-Untersuchung zur Früherkennung von Bauchaorten-Aneurysmen bemühen. Dabei wird einmalig per Ultraschalluntersuchung die Bauchschlagader auf Anomalitäten untersucht.

Untersuchungen zur Zahnvorsorge sind ein Leben lang wichtig

Zur Vorsorge der Zahngesundheit sollten Kinder unter sechs Jahren insgesamt dreimal zu einer Zahnarzt-Untersuchung gehen. Im Alter von 6 bis 18 Jahren sollten sich Kinder zweimal jährlich auf Zahn-, Mund und Kieferkrankheiten untersuchen lassen.

Für Frauen und Männer im Erwachsenen-Alter werden Zahnvorsorge-Untersuchungen zweimal im Jahr empfohlen. Dabei inspiziert der Zahnarzt die Zähne und den inneren Mundbereich. Einmal im Jahr wird auch eine Zahnsteinentfernung vorgenommen.

Intakter Impfschutz gehört zur Gesundheits-Vorsorge

Nicht nur auf Routine-Untersuchungen sollten Patienten achten, auch der Impfschutz spielt eine wichtige Rolle bei der Gesundheits-Vorsorge. Dabei sind die ersten Monate im Leben eines Menschen die entscheidenden. Impfungen, die jedes Kind im Säuglingsalter erhalten sollte, sind die gegen Hepatitis B, Diphterie, Tetanus, Poliomyelitis, Pertussis, Haemophilus influenzae Typ B, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Meningokokken, Pneumokokken und Rotaviren.

Aber auch Erwachsene sollten auf einen aktiven Impfschutz achten. Aufschluss darüber gibt in der Regel der Impfpass, den man ab und zu zur Kontrolle mit zum Hausarzt nehmen sollte. Folgende Impfungen sind für Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen kostenfrei: Männer und Frauen ab 18 Jahren bekommen eine einmalige Impfung gegen Keuchhusten sowie alle zehn Jahre zur Auffrischung eine Wiederimpfung gegen Diphterie und Tetanus. Eine Masernimpfung ist nötig für alle nach 1970 Geborenen, die noch gar nicht oder nur einmal in der Kindheit geimpft wurden und für alle Erwachsenen, deren Impfstatus unklar ist.

Erwachsenen ab 60 Jahren empfiehlt die Kassenärztliche Bundesvereinigung, sich einmal im Jahr mit dem aktuellen Influenza-Wirkstoff gegen Grippe impfen zu lassen. Einmalig sollten Erwachsene in diesem Alter zudem noch eine Impfung gegen Pneumokokken erhalten.

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