Günstige Putzmittel: Stiftung Warentest: Badreiniger Meister Proper versagt

Die Regale der Supermärkte bieten eine riesige Auswahl an Badreinigern, doch zu welchem soll man am besten greifen? Die Stiftung Warentest hat 19 verschiedene Badreiniger getestet und sagt: Die günstigsten Reiniger entfernen hartnäckigen Schmutz und Kalk am besten.

Badreiniger im Vergleich: Meister Proper schneidet am schlechtesten ab

Zwei Gruppen von Badreinigern hat Stiftung Warentest beurteilt: Zum einen die klassischen Badreiniger, die keine allzu starke Putzleistung abliefern, dafür aber recht sanft für Mensch und Natur sind. Zum anderen die Kraftreiniger, die gründlich reinigen, aber Schleimhäute und Gewässer belasten können. Um die Badreiniger zu bewerten, hat Stiftung Warentest unter anderem getestet, wie gut die Reiniger Kalk und Seifenreste entfernen konnten. Außerdem prüften die Tester, wie die Reiniger auf verschiedenen Materialien wirkten.

Bei den klassischen Badreinigern landete Lidls Mittel vorne. Generell schnitten die klassischen Mittel beim Reinigen schlechter ab als die Kraftreiniger. Aber für das normale Badputzen sind sie besser geeignet: sie greifen Oberflächen weniger stark an. Kalk entfernen die Produkte von Lidl, Aldi und Sagrotan gut, gegen Seifenreste hilft ebenfalls das Produkt von Lidl am besten.

Stiftung Warentest: Marken von Lidl und Edeka sind Gewinner bei Kraftreinigern

Pluspunkt für die klassischen Badreiniger ist, dass sie die Schleimhäute weniger stark reizen als die Kraftreiniger. Der Badreiniger von Meister Proper schnitt laut Stiftung Warentest am schlechtesten ab, er konnte im Test nicht so viel Kalk entfernen wie seine Kollegen und hatte auch mit Seifenresten sehr zu kämpfen.

Kraftreiniger sind für hartnäckige Kalk- und Schmutzflecken geeignet, sechs der acht getesteten Mittel entfernen Kalk sehr gut, so Stiftung Warentest. Obwohl auch die starken Badreiniger typische Badmaterialien kaum angreifen, sollte man bei säureempfindlichen Flächen wie Mamor vorsichtig sein - sie könnten geschädigt werden. Bei starken Reinigungssprays sollte man den Sprühnebel nicht einatmen, er könne die Schleimhäute reizen. Gewinner bei den Kraftreinigern waren die Marken von Lidl  und Edeka. piar/AZ