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Lebenshilfe
16.08.2017

Kinder, Haushalt, Beruf: Wenn Paare in der Perfektionsfalle stecken

Viele Paare wollen alles perfekt machen. Dabei bleibt die Liebe oft auf der Strecke.
Foto: Fotolia (Symbol)

Die Eheberater im Bistum Augsburg haben es immer öfter mit Überforderung zu tun. So helfen sie den gestressten Partnern.

Sie wollen es gut machen, sehr gut sogar: Die Kinder perfekt erziehen, den Haushalt perfekt organisieren, eine perfekte Partnerin sein und sich meistens auch noch im Beruf perfekt bewähren. Doch irgendwann kommt der Zusammenbruch – es geht einfach nicht mehr. In der Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Diözese Augsburg sind die Beraterinnen immer häufiger mit solchen Situationen konfrontiert. „Die Paare sind so sehr damit beschäftigt, in allem das Beste zu erreichen, dass sie sich heillos überfordern“, berichtet Katharina Babl. Die Psychologin leitet die Regionalstelle in Kempten.

Perfektionismus in der Partnerschaft: Vor allem Frauen geraten unter Druck

„Vor allem Frauen geraten unter massiven Druck“, sagt Babl. Aber auch junge Ehemänner geraten in Stress, wenn sie sich beruflich etablieren wollen, der Familie ein Nest bauen und sich optimal fit halten. In ihrer Ehe kriselt es immer mehr, Streit mit dem Partner bricht aus, sie fühlen sich erschöpft. Mit Reparieren ist es dann nicht getan. Die Lebensberater hören erst mal einfach zu. „Unsere Aufgabe besteht darin, dass die Klienten herunterschalten und erleben: Es darf auch gesundes Mittelmaß sein“, sagt Babl. „Es erzeugt nur neuen Druck, wenn auch wir Ideale aufstellen“, ergänzt Helga Kramer-Niederhauser, die in Augsburg die Gesamtleitung der psychologischen Beratung unterm Dach der katholischen Kirche hat.

Es sei doch ganz normal, in einer solchen Situation eine starke Belastung zu spüren. Da tut es gut, einen Schritt zurückzutreten und in einem strukturierten Gespräch auf die eigene Lage zu schauen. „Die Paare, die zu uns kommen, genießen es, dass sie erzählen dürfen, ohne gleich Stellung nehmen zu müssen“, lässt Kramer-Niederhauser in die Praxis blicken. Ein offenes Ohr füreinander zu haben, verändert schon viel. Wer immer besser werden will, verliert oft den Blick für den Partner. An ihn werden nur noch Anforderungen gestellt, was alles zu tun ist. „Die Beziehungsebene geht schnell verloren“, weiß die Psychologin. „Freue ich mich, dass der andere da ist? Sehe ich, wie es ihm geht?“

Gestresste Ehepartner: Lieber Radtour als Raftingaction

Weniger kann mehr sein: eine gemeinsame Radtour anstatt der Raftingaction. Die Beraterinnen empfehlen, auch die Kinder in dieses Abstandnehmen vom ständigen An-sich-arbeiten-Müssen einzubeziehen, anstatt für sie genauso perfekte Programme zu entwerfen. Das Leben eben lebendig werden lassen. Denn: „Durch gemeinsame Stunden und Gefühlsnähe kann ich Energie tanken“, erklärt Katharina Babl.

Insgesamt 6660 Personen hat die psychologische Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Augsburg mit ihren 96 Mitarbeitern an 25 Standorten begleitet, wieder etwas mehr als im Jahr zuvor. Gut ein Drittel der Klienten war nicht katholisch, jeder Zwölfte hatte keinen deutschen Pass. Die Diözese trug mit nahezu 2,86 Millionen Euro den allergrößten Anteil der Kosten.

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