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Richtige Entsorgung
02.12.2019

Wohin mit der Bankkarte, wenn sie abgelaufen ist?

Was tun, wenn sie nicht mehr gültig oder funktionstüchtig ist? EC-Karten gelten als Elektro-Gerät und müssen sorgsam entsorgt werden.
Foto: Tobias Kleinschmidt, dpa (Symbol)

Wenn eine EC- oder Kreditkarte ihr Ablaufdatum überschreitet, muss sie entsorgt werden - aber nicht im Papiermüll. Sie trägt zu viel Technik und Daten in sich.

Laut Gesetz ist eine abgelaufene EC-Karte so etwas wie ein kaputter Toaster. Oder ein Bügeleisen, das den Geist aufgegeben hat. Quasi wie ein Mixer mit nicht zu reparierendem Wackelkontakt. Denn wenn es nach dem deutschen Elektrogesetz geht, sind EC- und Kreditkarten Elektrogeräte. Und genau das macht die Entsorgung solcher Chipkarten etwas kompliziert. Weg damit in die Gelbe Tonne? Oder in den Hausmüll? Nein. So einfach ist das nicht.

Seit Ende 2018 sind viele Bankkundenkarten mit einem Symbol gekennzeichnet: Eine Mülltonne, die mit einem X durchgestrichen ist, zeigt an, dass diese Karte kein Fall für den Hausmüll ist. Nicht mehr jedenfalls. Denn seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2018 gilt sie als Elektrogerät. Genauer gesagt, fällt die Speicherkarte nun in die Kategorie der „kleinen Geräte der Informations- und Telekommunikationstechnik“. Das Gesetz ist klar, die Regeln und Kategorien der Entsorgung überwacht in Deutschland die „Stiftung Elektro-Altgeräte Register“. Nur bei der Frage „Wohin damit?“, nachdem die Karte nicht mehr gültig ist, sind sich die beteiligten Parteien nicht so einig.

Wo können alte EC- und Kreditkarten entsorgt werden?

Viele Banken raten Kunden, das kleine Speichergerät mit den sensiblen Daten selbst zu entsorgen. Die Sparkasse schreibt auf ihrer Homepage: „Geben Sie es an einer Sammelstelle für Elektrogeräte ab, die das Produkt dem Recycling zuführt. Wo sich die nächste Sammelstelle befindet, erfahren Sie von Ihrer Stadt- beziehungsweise Kommunalverwaltung.“ Dann wäre der Wertstoffhof der richtige Ort.

Infrage kommen aber auch die Bankfilialen selbst: Sparkassen-Sprecherin Eva Mang erklärt: „Die meisten Kunden dürften ihre Karten wohl direkt entsorgen. Wir gehen davon aus, dass auch die Abgabe bei allen ausgebenden Sparkassen möglich ist und diese sich dann um die fachgerechte Entsorgung kümmert. Dazu gibt es allerdings keine generelle Regelung.“

Sehen das Städte und Gemeinden genauso? Nachgefragt bei der Stadtverwaltung Augsburg. „EC- und Kreditkarten werden am besten bei der eigenen Bank zur Vernichtung abgegeben“, sagt Christian Hahn vom Referat für Umwelt. „Generell können elektronische Datenspeicher, wie USB-Sticks, DVDs und externe Festplatten, an Wertstoff- und Servicepunkten entsorgt werden oder in den Elektrocontainern. Es wird aber dringend empfohlen, alle Daten zu löschen.“

Bankkunden-Karten am besten gründlich zerschneiden

Löschen, das bedeutet in diesem Fall zerstückeln. Die Sparkassen geben auf ihrer Homepage eine Anleitung, wie eine ausgediente EC-Karte fachgerecht mit der Schere zu zerschnippeln ist. Sie schlägt dafür sogar Schnittmuster vor - fünf Schnitte bei Kreditkarten, vier bei EC-Karten. Die Bank rät, dabei den Chip und die Magnetstreifen zu zerstören und alle lesbaren persönlichen Daten wie Name, IBAN, Kreditkartennummer, Sicherheitscode unkenntlich zu machen. Indessen wird in Kreisen der Banken Kritik laut, dass EC-Karten nun als Elektrogeräte gelten.

Ein Zahlungsverkehrsexperte einer deutschen Genossenschaftsbank erklärt gegenüber unserer Redaktion, dass diese Karten kaum sauber zu recyceln seien. Die Gesetzesänderung mache die Entsorgung nur komplizierter.

Das Geschäft mit den Chipkarten ist schnell gewachsen. Seit Mitte der 1990er Jahre ist die Zahl der Bankkunden-Karten, die in Deutschland im Umlauf sind, stetig gestiegen. Das zeigt eine Statistik der Deutschen Bundesbank. Waren es 1996 noch 39,9 Millionen Bankkarten, sind es zwei Jahrzehnte später etwa 107 Millionen.

Die Zahl scheint allmählich zu stagnieren. Trotzdem: Man stelle sich vor, welche Müllmenge die Karten ergeben: Ein ganzer Berg von zerschnippelten, zerstückelten, fachgerecht entsorgten Bankkundenkarten – oder genauer gesagt: Elektrogeräten.

Lesen Sie dazu auch: Bereiten Banken das Aus der Ein-Cent-Münze vor?

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