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Gehalt
07.12.2022

Gehalt als Lehrer oder als Lehrerin: Wie viel verdient man?

Gehalt von Lehrerinnen und Lehrern: Je nach Bundesland gibt es mehr oder weniger.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)

Das Gehalt von Lehrern und Lehrerinnen kann sich je nach Schulform und Bundesland stark unterscheiden. Wo verdient man am meisten?

Lehrerinnen und Lehrer übernehmen in Deutschland nicht nur den Bildungsauftrag an Kindern und Jugendlichen, sondern sind in vielen Fällen auch Ansprechpartnerinnen, Erziehungspersonen und Vertraute. Damit zählen sie also zu den besser verdienenden Arbeitnehmenden. Die Höhe des Gehalts von Lehrerinnen und Lehrern unterscheidet sich jedoch meist drastisch anhand des Bundeslandes und der Schulform in der sie unterrichten. In welchem Bundesland verdienen Lehrerinnen und Lehrer am meisten? Welche Schulform bietet das meiste Gehalt für Lehrerinnen und Lehrer? Welche weiteren Faktoren beeinflussen das Einkommen?

Welche Faktoren beeinflussen das Gehalt von Lehrerinnen und Lehrern?

Die Unterschiede im Gehalt von Lehrerinnen und Lehrern sind von vielen Faktoren abhängig und können sehr groß sein. So hängt in einem föderativen System vorwiegend die Lage der Schule stark mit der Höhe des Gehalts zusammen, da die Länder unterschiedliche Besoldungstabellen für Beamtinnen und Beamte aufstellen. Auch die Schulform kann einen deutlichen Unterschied in der Höhe des Gehalts machen.

Das Einkommen von Lehrerinnen und Lehrern unterscheidet sich im Wesentlichen anhand folgender Faktoren:

  • Bundesland
  • Schulform
  • angestellt oder verbeamtet

Lehrer und Lehrerinnen: Gehalt in den Bundesländern

Bildung ist Ländersache. Da in Deutschland ein föderatives System herrscht, gibt es politische Bereiche, über die die Bundesländer die Hoheit haben. Dazu zählt auch der die Bildung. Die einzelnen Landesministerien haben unterschiedliche Besoldungstabellen für Beamtinnen und Beamte im öffentlichen Dienst. Da die meisten Lehrerinnen und Lehrer verbeamtet sind, können sie sich an diesen Tabellen orientieren. Je nach Besoldungsgruppe kann das Gehalt höher oder niedriger ausfallen. Doch auch in der Einordnung in die jeweiligen Besoldungsgruppen unterscheiden sich die Bundesländer voneinander.

Lehrerinnen und Lehrer, die an Grund-, Haupt- oder Realschulen unterrichten, werden meist in die Besoldungsgruppe A12 eingeordnet, das entspricht dem gehobenen Dienst. Je nach Bundesland können die Lehrerinnen und Lehrer auch in Besoldungsgruppe A13 eingeordnet werden, ebenso wie Gymnasiallehrerinnen und -lehrer, im sogenannten höheren Dienst.

Die Besoldungstabellen unterscheiden jedoch nicht nur nach Besoldungsgruppen, sondern auch nach Erfahrungsstufen. Je nachdem wie lange die Lehrkraft bereits im Beruf ist, wird das Gehalt entsprechend gestaffelt. Jedoch werden auch die Einstufungen je nach Bundesland unterschiedlich vorgenommen. So erhält eine Lehrkraft, die in Hessen unterrichtet und in die Besoldungsgruppe A12 eingeordnet wurde Erfahrungsstufe 1, während dieselbe Lehrkraft in Bayern bereits Erfahrungsstufe 4 erhält. In der folgenden Tabelle werden die Unterschiede in den beiden Besoldungsgruppen A12 und A13 am Beispiel Bayern dargestellt.

Erfahrungsstufe

monatliches Bruttogehalt

Besoldungsgruppe A12

Bayern

monatliches Bruttogehalt

Besoldungsgruppe A13

Bayern

4 3979 Euro
5 4157 Euro 4643 Euro
6 4337 Euro 4839 Euro
7 4458 Euro 4970 Euro
8 4579 Euro 5101 Euro
9 4700 Euro 5231 Euro
10 4821 Euro 5362 Euro
11 4942 Euro 5492 Euro


Das meiste Gehalt verdienen Lehrkräfte in Bayern. Im Schnitt liegt das Gehalt von Gymnasiallehrkräften hier bei etwa 4643 Euro. In Mecklenburg-Vorpommern verdienen Gymnasiallehrkräfte im Schnitt das niedrigste Gehalt mit 3940 Euro.

Lehrerinnen und Lehrer: Gehalt in verschiedenen Schulformen

Auch die Schulform, an der die Lehrkraft unterrichtet sorgt, für einen Unterschied im Gehalt. Je nachdem unterscheidet sich nicht nur die Eingruppierung in den Besoldungstabellen der Länder, sondern auch die Aufstiegschancen. So haben Grund-, Haupt, und Realschullehrkräfte meist geringere Aufstiegschancen im Beruf, als Gymnasiallehrkräfte.

Welches Gehalt verdienen Grundschullehrkräfte?

Da Grundschullehrkräfte meist in Besoldungsgruppe A12 eingeordnet werden, zählen sie unter den Lehrerinnen und Lehrern zu den Geringverdienenden. Im bundesweiten Durchschnitt verdienten Beamtinnen und Beamte dieser Besoldungsgruppe 2019 etwa 4847 Euro brutto monatlich. Zum Vergleich: in Besoldungsgruppe A13 lag das durchschnittliche Monatsgehalt 500 Euro höher.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kämpft seit Jahren für eine bundeseinheitliche Einstufung aller Lehrkräfte in die Besoldungsgruppen A13.

Welches Gehalt verdienen Haupt- und Realschullehrkräfte?

In Haupt- und Realschulen unterrichten Lehrkräfte in der Sekundarstufe I. Diese bildet die Grundlage für die Sekundarstufe II, welche am Gymnasium, oder an Berufsschulen absolviert werden kann. Ebenso wie Grundschullehrkräfte werden auch Haupt- und Realschullehrkräfte in vielen Bundesländern der Besoldungsgruppe A12 zugeordnet. So beispielsweise in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Bayern (Stand Juni 2021). In den übrigen Bundesländern erfolgt eine Einordnung in Besoldungsgruppe A13.

Welches Gehalt verdienen Gymnasiallehrkräfte?

Lehrerinnen und Lehrer an Gymnasien verdienen das meiste Gehalt. Das hängt damit zusammen, dass sie in Besoldungsgruppe A13 eingeordnet werden. Jedoch auch damit, dass sie mehr Aufstiegsschancen im Beruf entgegensehen. Im Durchschnitt lag das Einstiegsgehalt für Beamtinnen 2021 in der Besoldungsgruppe A13 bei rund 4200 Euro.

Welches Gehalt verdienen Sonderschullehrkräfte?

Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen werden meist zusätzlich an Grundschulen und an Förderschulen für Kinder mit besonderem Förderbedarf eingesetzt. Ihre Besoldungseinstufung liegt meist bei A13. So können Sonderlehrkräfte mit einem Grundgehalt von etwa 4000 Euro brutto monatlich rechnen, je nach Landesbesoldungsordnung.

Welches Gehalt verdienen Berufsschullehrkräfte?

Die Berufsschule bildet wie das Gymnasium in Sekundarstufe II aus. So werden Berufsschullehrkräfte in der Regel ähnlich wie Gymnasiallehrkräfte in Besoldungsgruppe A13 eingestuft. Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen kommen jedoch nicht selten als Quereinsteiger aus den Berufen, in denen sie ausbilden. Das tarifliche Gehalt für angestellte Berufsschullehrkräfte liegt bei etwa 4000 Euro.

Gehalt als Lehrer und Lehrerin: Unterschiede bei Angestellten und Beamten

Die meisten Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland sind verbeamtet und unterliegen somit der jeweiligen Besoldungstabelle des Bundeslandes, in dem sie unterrichten. Jedoch gibt es auch an Schulen angestellte Lehrkräfte, die aus verschiedenen Gründen nicht oder noch nicht verbeamtet sind. Um diesen eine einheitliche Bezahlung zu ermöglichen hat sich die GEW für einen Tarifvertrag eingesetzt, der bundeseinheitlich gilt. Seit 2017 gilt der Tarifvertrag Entgeltordnung für Lehrkräfte (TV EntgO-L) auch für angestellte Lehrkräfte, die GEW-Mitglieder sind.

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