Musik als Lebensretter
Der Lions Club Günzburg versammelt heimische Künstler zu einer Hilfsaktion. Und bittet um ganz besondere Spenden
Günzburg In der Regel sind Benefizkonzerte Veranstaltungen, die ihren eigentlichen Zweck mit einem Schleier des Unterhaltsamen umhüllen. Dahinter erst wandelt sich Vergnüglichkeit zu ihrem Gegenpol: Not, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit. Manchmal findet sich auch eine konkrete Geschichte. Eine Geschichte, die Gesicht und Namen hat.
Wie die, die das Benefizkonzert des Lions Club Günzburg-Schwaben erzählt, veranstaltet in der Heilig-Geist-Kirche Günzburg, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) und dem Bayerischen Roten Kreuz: Als ihr Kind zehn Wochen alt ist, erfährt eine Mutter von ihrer heimtückischen Leukämieerkrankung. Im Laufe von drei Jahren unterzieht sie sich vierhundert Chemotherapien, nimmt eine sechsmonatige, schmerzhafte Trennung von ihrer Tochter in Kauf, scheint endlich geheilt – und erleidet einen Rückfall. Tiefe Verzweiflung, qualvolle Hoffnungslosigkeit, niedergeschmetterte Zuversicht. Der sehnliche Wunsch, ihre Tochter in die Zukunft begleiten zu können, aus, vorbei. Eine allerletzte Chance für ein Überleben gibt es noch: Schnellstmögliche Knochenmarkübertragung. Doch weder innerhalb der Familie noch unter weltweit neunzehn Millionen potenziellen Spendern kann ein passender „Blutsverwandter“ gefunden werden. Was nun! Sich mit dem Schicksal abfinden? Jegliche Zuversicht aufgeben? Nein! Der hiesige Lions Club nimmt den Ruf „Helft meiner Mama“ auf, knüpft ein Netz der Hoffnung, greift nach dem Strohhalm.
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