Wie Bayern-Fans im Landkreis Günzburg den Sieg der Münchner erleben
Plus Der Triple-Gewinn löst bei den Fußball-Anhängern eher stille Freude aus. Vorstandsmitglieder der Bayern-Fanclubs sehen die Ursache nicht nur in der Corona-Pandemie.
Die magische Nacht von Lissabon bot natürlich auch am Tag danach genügend Stoff fürs Tagesgespräch im Landkreis Günzburg. Unter Bayern-Freunden wie Bayern-Gegnern wurden die Ereignisse des Champions-League-Endspiels vom 23. August 2020 eifrig diskutiert. Einig war sich die Fußball-Familie, dass dieser Triumph absolut verdient war. Und dennoch: Inmitten der Corona-Pandemie scheint eine Art leiser, privater Jubel an die Stelle des explosionsartigen, kollektiven Taumels zu treten; an die Stelle des Feiermarathons rückte eher stille Freude. Das zumindest legen die Wortbeiträge der organisierten Bayern-Anhänger nahe. Gleichzeitig ist ihnen bewusst, dass sie wenige Stunden zuvor ein im Spitzensport sehr seltenes, wahrhaft außergewöhnliches Ereignis miterlebt hatten.
Günter Jehle: "Das ist einfach genial"
Entsprechend intensiv ließ Günter Jehle den Spiel-Film immer und immer wieder ablaufen. „Ich bin bis um vier Uhr nachts gesessen und habe es mir immer wieder angeschaut. Das ist einfach genial“, schildert er seine Erinnerungen mit glänzenden Augen. Das Finale hatte der 2. Vorsitzende der Günzburger Bayernfreunde in relativ kleiner Runde zusammen mit Fanclub-Kameraden verfolgt. Als Kingsley Coman nach knapp einer Stunde Spielzeit das 1:0 gelang, „habe ich nur noch gehofft, dass es reicht“. Das tat es und Jehle formuliert, obwohl es seiner Mimik auch ohne Worte mühelos abzulesen ist: „Die Freude ist noch in meinem Gesicht.“
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