Chormusik vom Allerfeinsten
Mit Frank Martins Messe für Doppelchor, aufgeführt in der St.-Martins-Kirche Günzburg, setzt die Camerata vocale ein Zeichen sakraler Klangkunst.
Gleich vorweg bemerkt: Eine Stunde Chormusik vom Allerfeinsten war das, was die Camerata vocale da am Sonntag in der Günzburger St. Martins-Kirche präsentierte. Vokalkultur auf Spitzenniveau. Und dementsprechend schwer. Aber ungemein lohnend.
Nein, der Schweizer Komponist Frank Martin (1890-1974) macht es den Sängern seiner doppelchörigen A-cappella-Messe weiß Gott nicht leicht mit seiner modern-archaischen Tonalität, mit seiner eindringlich-stimmungsgesättigten Musiksprache. 1922 schrieb er, 22-jährig, den ersten Teil seines Werkes ohne das Agnus Dei. Das lieferte er vier Jahre später nach, um es dann in seiner Vollkommenheit unglaubliche 40 Jahre in der Schublade vor der Öffentlichkeit verborgen zu halten. Keine Aufführung, kein Druck.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.