Das Jubiläum naht
Mit seinem Benefizkonzert in der katholischen Kirche des Bezirkskrankenhauses hat der Frauenchor "Corda Vocale" unter Leitung von Bernhard Löffler gleich mehrere Brücken geschlagen: sowohl zeitlich mit der Auswahl der Stücke vom 16. Jahrhundert (Gallus) bis in das 20. Jahrhundert (Kodály) als auch räumlich durch die Darbietung fröhlicher englischer Madrigale (Morley, Youll) sowie stimmungsreicher Motetten und Choräle deutscher Komponisten (Aichinger, Mendelssohn, Hauptmann, Reger) und polyphoner ungarischer Chormusik (Bardos).
Erneut gelang es den stimmbildnerisch von Ingrid Fraunholz betreuten Sängerinnen, ihr Publikum durch den harmonischen Zusammenklang ihrer Stimmen, ihre sichere Intonation und ihre Sensibilität bei der Interpretation der durchweg a cappella gesungenen Werke in ihren Bann zu ziehen.
Um auch die Individualität "seiner" Damen zu unterstreichen, wählte Bernhard Löffler das moderne Mittel der Improvisation: Ausgerechnet das älteste Stück, die Vertonung eines Luther-Textes durch Georg Forster, wurde zwischen den Liedstrophen von einzelnen Sängerinnen durch frei auf einer gesummten Tonfolge improvisierte eigene Melodien ganz persönlich interpretiert - eine echte "Welturaufführung".
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