Der Boogie, die große, große Liebe
"Sehr liebevoll organisiert", dieses Prädikat verleiht Vince Weber dem Festival "Tastentage" im Zehntstadel Leipheim. Dafür hat der 57-jährige Pianist gern den weiten Weg aus Hamburg auf sich genommen.
Seine Heimatstadt ist die Hochburg des deutschen Boogie-Woogie. Da nimmt es nicht Wunder, dass dieser Klavier-Stil - ein temporeicher "Ableger" des Blues - seine "große, große Liebe" wurde. Das erkennt man daran, dass er auch weniger bekannte Komponisten dieses Genres in seinem Konzertprogramm hat.
Zum Beispiel Rufus Penniman. "Der ist einer meiner großen Helden", sagt er. Und auch sonst, während des gesamten Konzerts, ist spürbar, dass Weber seine Musik aus Überzeugung macht. Er hat den Groove in jeder Zelle seines Körpers. Mit seinen spitzen, grauen Schuhen stampft er wie wild den Takt. Und wenn er singt "I gotta move", glaubt man ihm das, weil er dann auch mit seinen Fingern über die Tasten wirbelt. So erzeugt er schluchzende Triller und kräftig akzentuierte Akkorde.
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