Die Asylbewerber lernen sogar schon Schwäbisch
Manches ist nicht einfach, aber es gibt auch Erfolge: Mitglieder des Burgauer Helferkreises erzählen von ihrer Arbeit
Im Burgauer Bahnhof sind derzeit knapp 45 Asylsuchende untergebracht. Vor Kurzem kamen weitere 21 in die Stadt. Ihre Unterkunft befindet sich „Im unteren Brühl“. Sie kommen unter anderem aus Eritrea, Somalia, Nigeria, Syrien aber auch aus Pakistan, Afghanistan und dem Kosovo. Einer von ihnen hatte zuvor acht Jahre in einem lybischen Militärgefängnis verbracht – Folterungen standen an der Tagesordnung – und war zuletzt wochenlang über das Mittelmeer unterwegs, bis er schließlich nach Deutschland gelangte.
Bei einer Informationsveranstaltung im Januar hatten an die 15 Burgauer spontan ihr Interesse an einem Arbeitskreis bekundet, diesen Menschen zu helfen. Mittlerweile hat sich ein Kreis aus rund 30 ehrenamtlichen Helfern gebildet, der die Asylsuchenden unterstützt. Sie haben sich in verschiedene Gruppen aufgeteilt: Sie geben Deutschkurse, setzen sich für Kinder- und Hausaufgabenbetreuung ein, sind als Alltagshelfer regelmäßig bei Behördengängen und beim Einkaufen behilflich und planen sportliche Aktivitäten wie gemeinsames Fußballspielen. So konnten einige der Asylsuchenden sogar am Landkreislauf teilnehmen. Robert Genau erzählt: „Das Nichtstun ist das Allerschlimmste.“
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