Treuer Dienst an der Kelle
Mehr als 70 Schülerlotsen in Kötz
Kötz Die Gemeinde Kötz hat alle Schulweghelfer zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Kommune und Kreisverkehrswacht haben dieses Zusammentreffen im Sportheim Großkötz spendiert. Dabei wurden jene Lotsen geehrt, die seit zwei, zehn oder zwanzig Jahren bei Wind und Wetter uneigennützig im Einsatz sind.
Von den circa 900 Schülerlotsinnen und -lotsen, die im Landkreis gemeldet sind, freut man sich alleine in Kötz im Moment über die stolze Anzahl von mehr als 70 Engagierten. Beim Anblick der überdurchschnittlich vielen Helfer, die allmorgendlich die Sicherheit des Schulweges für die Kötzer Kinder gewährleisten, zeigte sich Anita Müller, 2. Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, angenehm überrascht. 2. Bürgermeister Josef Schmalberger hob hervor, dass es seit der Einrichtung des Schülerlotsendienstes 1977 keinen einzigen Unfall auf dem Weg zur Schule gegeben habe.
Veronika Lorych, die Rektorin der Alois-Kober-Volksschule Kötz, unterstrich, wie froh die Eltern seien, wenn ihre Kinder dank der Schulweghelfer geschützt, heil und sicher in der Schule ankommen. Auch für Polizeihauptkommissar Tobias Schäfer, der seit diesem Jahr zudem als Präventionsberater in Schulen und Kindergärten unterwegs ist, ist der Einsatz der Schulweghelfer eine nicht zu unterschätzende Arbeit. „Wo Schülerlotsen für Sicherheit im Straßenverkehr sorgen, werden Unfälle vermieden“, sagte er.
Ins Leben gerufen wurde der „Kötzer Elternlotsendienst“ vor 34 Jahren von Ruth Dippel, auch wenn schon lange nicht mehr nur Eltern den Lotsendienst übernehmen. Der beherzten Gründerin steht bis heute die Sicherheit der Schulkinder an oberster Stelle. Ihr sei es auch zu verdanken, dass sich mittlerweile so viele Damen und Herren für die Kinder in Kötz engagieren. (pm)
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