Ein Kultsong jagt den anderen
Elvis ist tot - aber seine Familie - besser gesagt, seine "leibhaftigen Neffen und Nichten" - lebt. Und diese brachte am Samstagabend das gut gelaunte Publikum im Schlosshof des Leipheimer Zehnt -stadels mit Klassikern der amerikanischen Musikgeschichte ihres dreistündigen Programms "Viva Las Vegas" zum Kochen.
Angemessen in Glitter und Glimmer gehüllt, ausstaffiert mit Sonnenbrillen und jeder Menge Glamour, lieferte die 16-köpfige Revueband aus Augsburg eine ausgelassene Bühnenshow. Gleich zu Beginn ging's mit "Heart Break Hotel", "Hound Dog" und "My Girl" richtig los, und Sänger Chris Martin brachte mit breitem amerikanischem Akzent - den er hin und wieder mit Vorliebe vergaß - und gekonntem Hüftschwung die Zuhörer schnell zum Mittanzen und -swingen ("Wenn Sie runter auf den Boden schauen, sehen Sie da Ihr Tanzbein.").
Dazu lieferten die beiden Trompeter, zwei Saxofonisten und der Posaunist satte Bläsersätze, hüftschwingende Background-Sängerinnen konterten mit beherztem Augenaufschlag. Ein Kultsong jagte den nächsten, zwischendurch aufgelockert durch die witzig-übertriebenen Geschichten des charmanten Frontmannes, der zu jedem Bandmitglied haarsträubende Lebensläufe auftischte. Ein durch und durch gehendes Saxofon-Solo lieferte der "gerade erst aus Hawaii eingeflogene, bis vor zwei Tagen nur auf seiner Muschel spielende" Kai Hawaii. Spätestens beim stimmungsvollen "It´s now or never", begleitet mit der Ukulele, war Gänsehaut-Stimmung garantiert. Nach der Pause kam noch einmal richtiges Jamaica-Feeling auf, der Schlosshof brodelte und auch die Musiker hatten ihren Spaß an "Mr. Taliman" oder "Kingston Town".
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