Ein Blick in die Kötzer Kassen
Wieso der Gemeinde Mieteinnahmen fehlen, die Rücklage aber trotzdem steigt
Vor allem die neuen Gemeinderatsmitglieder hatten eine Menge Fragen zum Rechenschaftsbericht, den Kämmerin Katja Müller in der Gemeinderatssitzung zur Jahresrechnung 2013 vorlegte. Sich zwischen mit Minuszeichen versehenen Mehrausgaben oder Begriffen wie Kassenausgaberest und Kasseneinnahmerest zurechtzufinden, mit einer Gewerbesteuerumlage, die je nachdem Einnahme oder Ausgabe sein kann, umzugehen, das dürfte aber nicht nur für die Neulinge im Gemeinderat ein bisschen kompliziert gewesen sein.
Mit 65778 Euro war die Kasse der Gemeinde Kötz zum Ende des Jahres 2013 im Minus, außerdem waren noch Einnahmen in Höhe von insgesamt gut 87 000 Euro offen. Als besonders hoher Einzelposten fiel Gemeinderat Thomas Wöhrle ein Fehlbetrag von knapp 17000 Euro bei den Mieteinnahmen auf. Ein großer Teil dieses Fehlbetrags hat sich, wie Bürgermeister Ernst Walter gegenüber der Günzburger Zeitung sagte, schon vor mehr als zehn Jahren angesammelt, als ein Mieter nicht bezahlen konnte. Hätte die Gemeinde ihm die kommunale Wohnung gekündigt, wäre er obdachlos gewesen – und die Gemeinde in der Pflicht, für eine Wohnmöglichkeit zu sorgen. Jetzt stottere der säumige Zahler die Miete ab.
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