Fit wie eh und je
Bis 1972 waren die Freiübungen ein bedeutender Teil des Kinderfestes. Zum 200-jährigen Jubiläum werden sie wieder gezeigt – von heutigen und ehemaligen Schülern.
„1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 und 8“, mit lauter Stimme gibt Christa Merkle den Takt vor. Sie schwingt ihre Arme gestreckt nach oben, lässt sie nach unten fallen, dreht ihren Körper ein wenig nach rechts und tippt mit den Fingerspitzen ihre Zehen an. Hinter ihr stehen – voll konzentriert – knapp 30 Frauen und Männer und wiederholen kurz darauf die Übungen. Hoch, runter, zur Seite. Immer im Einklang: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 und 8. Bis zum Jahr 1972 waren diese Turnvorführungen, Freiübungen genannt, Teil des Leipheimer Kinderfestes. Zum 200-jährigen Jubiläum der Traditionsveranstaltung werden sie nach 45 Jahren Pause wieder gezeigt.
Die Turner sind mit Begeisterung dabei. Das war nicht immer so, gibt Walter Goldschmid zu. „Bei den meisten Schülern waren die Freiübungen damals verhasst.“ Sein ehemaliger Schulkollege und heutiger Stadtrat Rüdiger Greb hält dem mit einem Schmunzeln entgegen: „Naja, besser als Deutsch war es schon.“ Sonja Witzing kann das nicht verstehen. Sie mochte die Freiübungen, sagt sie. Sie war sogar einmal Vorturnerin, also eine der drei Schüler, die die Übungen auf einem Tisch stehend zuerst vorgeführt haben, bevor die restlichen Schüler mit eingestiegen sind.
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