Freizeit: Mehr Spaß für alle im Freibad

VonRebekka Jakob

Die Attraktivität des Günzbades in Ichenhausen für junge wie ältere Besucher soll steigen. Die Stadt erhofft sich dafür Fördergelder aus dem Leader-Programm

Ichenhausen Noch liegt das Ichenhauser Freibad an der Günz im Winterschlaf – Spielgeräte sind abgedeckt, der Boden von Nässe durchtränkt. Doch in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Dienstagabend ließ sich erahnen, wie es in den kommenden Jahren sommers im Freibad ausstehen könnte. Landschaftsarchitektin Konstanze Stocker stellte den Ratsmitgliedern das Konzept vor, wie das Bad an Attraktivität gewinnen soll. Finanziert werden soll das Projekt mithilfe von Zuschüssen aus dem Leader-Programm. Deswegen drängte zweiter Bürgermeister Franz E. Zenker (er leitete die Sitzung für den noch immer erkrankten Bürgermeister Hans Klement) zur Eile: „Es hängen Fördergelder dran. Deswegen müssen wir heute zu einer Einigung kommen.“ Bis zum 19. April muss die Stadt die Förderung beantragen. Die Ausschussmitglieder sagten einstimmig Ja zu den Plänen.

Das Konzept von Konstanze Stocker umfasst sowohl einen altersgerechten Umbau, der Stufen und Schwellen verbessert, als auch eine Steigerung der Attraktivität des Bades für Jugendliche. Die sollen auch selbst in den Umbau des Freibades eingebunden sein: Wie berichtet wollen Jugendspieler des SC Ichenhausen ein Beachhandballfeld auf dem Freibadgelände anlegen – den 10 000 Euro teuren Spezialsand bezahlt ein Sponsor. Aber es wird auch weitere sportliche Attraktionen im Freibad an der Günz geben: So sind eine Bocciabahn und ein Kletterfelsen vorgesehen. Vor allem ältere Besucher sollen auch fest installierte Crosstrainer nutzen. Einen Tisch mit eingebautem Mühle-Spiel hat die Planerin ebenso wie ein von der Günz gespeistes Kneippbecken vorgesehen.

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