Mittagsbetreuung kostet 29000 Euro
Bau einer Lagerhalle und eines Stalles waren Thema in Waldstetten
Waldstetten Der Gemeinderat Waldstetten beschäftigte sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Bau von neuen Lagerhallen und einem Schweinemaststall sowie mit der Mittagsbetreuung an der Grundschule.
Lagerhalle: Die Firma Mengele Agrartechnik legte dem Gemeinderat Waldstetten die Baupläne für zwei Lagerhallen in Leichtbauweise vor. Die erste Halle soll 16 mal 30 Meter groß werden und von Außen mit Alublechelementen verkleidet werden. Die zweite Halle soll neben der ersten Halle errichtet werden und zwölf mal 20 Meter groß werden. Der Gemeinderat stimmte zu.
Schweinemaststall: Gemeinderat Rudolf Göppel will neben seiner Biogasanlage nun auch noch einen Schweinemaststall samt Getreidehalle, Güllelager und Fahrsilo errichten. Da sich das Bauvorhaben im Außenbereich befindet, muss eine Privilegierung vorliegen. Da dies der Fall ist, dürfte dem Bauvorhaben nichts im Wege stehen. Der Gemeinderat hatte jedenfalls keine Einwände und leitete den Bauantrag an die Baugenehmigungsbehörde weiter.
Mittagsbetreuung: Bereits am 26. Mai hat der Grundschulverband Waldstetten eine Mittagsbetreuung mit Hausaufgabenbetreuung beschlossen. Bürgermeister Emil Konrad informierte dazu seine Gemeinderäte. Zwischenzeitlich wurde auch schon ein Förderverein zur Unterstützung der Schule gegründet, dem sich 18 Eltern angeschlossen haben.
Die Regierung von Schwaben unterstützt laut Konrad solche Projekte finanziell. Eine Gruppe mit mindestens zwölf Teilnehmern (vier Tage die Woche mit einer Öffnungszeit bis mindestens 15.30 Uhr) wird beispielsweise mit 7000 Euro jährlich unterstützt. Die Verwaltung und Schulleitung haben nach Konrads Aussagen zwischenzeitlich geeignete Modelle einer Mittagsbetreuung samt Hausaufgabenbetreuung erarbeitet.
Staatliche Förderung
Von etlichen Trägern der Jugendhilfe wurden Angebote angefordert. Pro-Arbeit legte der Gemeinde jetzt ein Angebot vor, das sich auf rund 45000 Euro pro Schuljahr beläuft. Abzüglich der staatlichen Förderung und der Elternbeteiligung kommen auf die Gemeinde jährliche Kosten in Höhe von rund 29000 Euro zu. Für die Betreuung werden dann wohl eine Fachkraft und zwei 400-Euro-Kräfte beschäftigt. (emi)
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