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Geschäftswelt
15.01.2013

Wer zieht um, wer kommt, wer geht

Ein Umzug über die Straße: Tchibo (im Fachwerkhaus im Hintergrund) zieht von der einen Seite des Günzburger Marktplatzes auf die andere in die ehemalige Schleckerfiliale. Eröffnung soll im Frühjahr sein.
8 Bilder
Ein Umzug über die Straße: Tchibo (im Fachwerkhaus im Hintergrund) zieht von der einen Seite des Günzburger Marktplatzes auf die andere in die ehemalige Schleckerfiliale. Eröffnung soll im Frühjahr sein.
Foto: Bernhard Weizenegger

In der Günzburger Innenstadt ist ein ständiger Wechsel zu beobachten. Aktuell gibt es viele Leerstände. Ein Überblick.

Von Georg Schalk

Günzburg Neueröffnung, Räumungsverkauf, Geschäftsaufgabe, Umzug: In der Günzburger Innenstadt tut sich eine Menge. So ist die Kapuzinergasse inzwischen wieder voll belegt, auch an der Augsburger Straße gibt es mehrere neue Geschäfte. Dagegen behaupten Kenner des Günzburger Einzelhandels, dass sie sich nicht erinnern könnten, dass es jemals so viele Leerstände am und um den Marktplatz herum gegeben hat wie derzeit. Wir haben die aktuelle Entwicklung zusammengefasst.

Ehemalige Schleckerfiliale. Jetzt ist es sicher: Aus der ehemaligen Schleckerfiliale beim Stadtturm wird eine Tchibofiliale. Eröffnung soll im Frühjahr sein. Das erfuhr unsere Zeitung aus sicherer Quelle. Tchibo zieht praktisch über die Straße um.

Tchibo. Der Tchiboladen am Marktplatz wird dann frei. Nach GZ-Informationen ist als Nachmieter ein Wäschegeschäft im Gespräch.

Wollke 7. Das Handarbeits- und Wollgeschäft in der Hofgasse schließt Ende Februar seine Pforten. Seit Mai 2010 ist es dort ansässig. „Wir haben noch keinen Nachmieter“, berichtet Immobilienbesitzerin Klara Herkommer. Es sei sehr schwierig, jemand zu finden. „Wer traut sich das noch? Das kann nur ein Einzelhändler mit langjähriger Erfahrung, sprich mit einem gewissen Kundenstamm sein. Ich kann das nachvollziehen“, sagt Klara Herkommer. Das Geschäft hat 60 Quadratmeter.

Perle. Die Boutique an der Ecke Marktplatz/Wättegässchen (ehemals Herkommer) ist verschwunden. Die Immobilie gehört einer Erbengemeinschaft um Hans-Peter Ganser. Seine Frau Susanne vom Modehaus Schild teilte auf Anfrage mit: „Wer Nachmieter wird, ist noch unklar. Es gibt einige Interessenten.“

Lederwarengeschäft. Das ehemalige Lederwarengeschäft Winter, unweit davon in der Hofgasse, steht nach dem Tod von Heinz Winter leer. Besitzer Manfred Burghart, von der gleichnamigen Schreinerei in Günzburg, will im Erdgeschoss am liebsten wieder ein Einzelhandelsgeschäft etablieren. Der erste Stock könnte als Büro oder Gewerbefläche genutzt werden, der zweite Stock für Wohnungen, so seine Vorstellung. „Wir sind noch in der Planung, es sind mehrere Interessenten da“, verrät Burghart. Auf seine Initiative hin hat ein Restaurator das historische Gebäude untersucht und eine Wandmalerei gefunden. Am morgigen Mittwoch hat der Eigentümer einen Termin mit dem Landesamt für Denkmalschutz. „Dann werden wir sehen, wie es weitergeht“, so der Schreinermeister.

Restaurant Olympia. Die ehemalige Gaststätte in der Hofgasse neben Textil/Kurzwaren Breitfelder und nahe des Rathauses wird ebenfalls morgen Besuch von den Denkmalschützern bekommen. Das Haus soll umgebaut und saniert werden, kündigt Besitzer Robert Klein (Fahrschule Klein) auf Anfrage an. Früher war dort die Löwenbräustube beheimatet. Bis Mai 2012 hatte es ein Grieche. „Es bleibt Gastronomie. Allerdings ein Gastronom mit Erfahrung“, sagt Klein. Er hofft, dass das Lokal in der zweiten Jahreshälfte eröffnen wird. Dass es aktuell viele Leerstände in der Kernstadt gibt, wundert den Geschäftsmann nicht. „Es gibt im Günzburger Zentrum einfach zu wenig Parkplätze. Da haben wir ein Problem.“ Aus seiner Sicht ist die Stadt gefordert, mehr Stellflächen zu schaffen. „Alle fahren auf die grüne Wiese. Die Stadt wird tot, das ist bedauerlich“, sagt Klein.

Wellness-Massage-Studio. Schräg gegenüber in der Hofgasse steht das ehemalige Thai-Massage-Studio leer. Was damit passiert, ist offen.

Hilscher. Ebenfalls verschwunden ist das Sanitätshaus Hilscher in der Dominikus-Zimmermann-Straße. Die Immobilie ist ab 1. Februar zu vermieten, steht auf Zetteln, die im Schaufenster aushängen.

Blumen Osterlehner. Das Blumengeschäft am Wätteplatz 4 ist ausgezogen, das Geschäft wird derzeit umgebaut. Am 1. Februar wird dort die Immobilienfirma „Das Projektstudio“ ihr neues Domizil eröffnen. Das kündigten Geschäftsinhaber Michael Anderka sowie Andrea Itzelberger an.

Modefachgeschäft Angel. Mit dem Projektstudio bekommt das Modefachgeschäft „Angel – fashion and more“ einen neuen Nachbarn. Sabine Kempter (ehemals „O’lala“) hat beim Schweinchenbrunnen vor wenigen Tagen ein neues Fachgeschäft für Damenmode eröffnet.

Schuhgeschäft. Früher Bella Ines, inzwischen „Shi“: Im Gebäude in der Kapuzinergasse ist ein Fachgeschäft für hochwertige Designerschuhe eingezogen.

Markthalle „Beim Fritz“. Das Förderungswerk St. Nikolaus Dürrlauingen eröffnete im Oktober 2009 in der Markthalle „Beim Fritz“ ein Lebensmittelgeschäft. Eine Metzgerei gibt es dort inzwischen nicht mehr. Die Räume stehen leer.

Sanitätshaus Cakmak. Seit einem guten halben Jahr gehen Kunden und Patienten im Haus der Gesundheit, wie der moderne Neubau an der Ulmer Straße heißt, ein und aus. Seitdem stehen die ehemaligen Geschäftsräume des Sanitätshauses Serdal Cakmak und von Cocoon Cosmetics mit Deniz Cakmak und Sema Weißenhorner in der Sedanstraße (bei „Easylife“) leer. Wie es dort weitergeht, ist fraglich.

Untere Apotheke. Am Heiligen Abend schloss die Apotheke am Unteren Markt. Der Mietvertrag im Gebäude am Marktplatz laufe Ende 2013 aus, berichtete Apotheker Dirk Paulmann (Gundelfingen). „Die Apotheke jetzt zu schließen kostet mich weniger, als sie weiterzuführen“, sagte er im Dezember. Wer Nachmieter wird, ist offen.

Sport Schreyer. Geschlossen ist das Fachgeschäft an der Augsburger Straße. Der Inhaber ging in den Ruhestand.

Musikkneipe. Leer steht seit einem Jahr die ehemalige Musikbar „Bei Freddy“ von Freddy Paulheim am Stadtberg.

Bahnhofstraße. Seit mehr als einem Jahrzehnt, zum Teil sogar schon seit 15 Jahren, stehen die Gebäude in der Bahnhofstraße 3 und 5 leer. Dort waren früher eine Metzgerei, eine Apotheke und eine Gaststätte untergebracht. Die Häuser verfallen. Bürger sprechen von einem Schandfleck. Auch im Rathaus ist man von dem Stillstand wenig begeistert. Gibt es was Neues? „Im Augenblick nichts Konkretes“, sagt Karsten Schultz-Ninow. Die „Dinge, die laufen“, wolle er nicht stören. Die Eigentumsverhältnisse sind offensichtlich sehr schwierig. Ein Teil gehört einer Erbengemeinschaft, ein Teil der Frau von Karsten Schultz-Ninow, der Rechtsanwältin Renate Schultz-Ninow-Böhm. Diese sagte im August 2008 gegenüber der GZ: Baulich werde sich hier etwas verändern. „Ich glaube aber nicht, dass ein attraktiver Einzelhandel in diese Lage gebracht werden kann.“

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