An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken
Was die Vhs-Nachtschwärmer bei ihrem abendlichen Spaziergang durch Günzburg alles erfahren haben.
Seit acht Jahren gibt es die „Vhs-Nachtschwärmer“ der Volkshochschule Günzburg – sozusagen ein Abend mit Begegnungen aus Kreativem und Wissenswertem. Am Freitag wurde wieder ausgeschwärmt: Vom Ukule-Crash-Kurs über Vokabeln, die man sogar im Schlaf lernen kann, bis hin zu moderner Kalligrafie im Stil von Hundertwasser. Gewissermaßen war es ein Jubiläumsschwärmen, denn seit zehn Jahren befindet sich die Volkshochschule in den Räumen des Dossenbergerhauses, dem Haus der Bildung. Eine ganze Reihe an „Wiederholungstätern“ war mit von der Partie, wie Vhs-Leiterin Petra Demmel feststellte.
Auf dem Programm stand eine Ort-und-Wort-Wanderung. Doch was bedeutet das eigentlich? Prof. Dr. Joachim Grzega, Sprachwissenschaftler und Sprachdidaktiker aus Treuchtlingen stellt an diesem Freitag von vornherein klar: „Nomen ist heutzutage nicht immer Omen.“ Recht hat er. Also los, zum Ausschwärmen in die Günzburger Altstadt. Bei der Konditorei am Bürgermeister-Landmann-Platz und beim Betrachten des Wortes „Konditor“, wird klar: Wörter mit der Endung „or“ , „eur“ oder „ore“ bezeichnen eine Person, die etwas „tut“, und haben in ganz Europa die gleiche Bedeutung. Im Italienischen genauso wie im Französischen. Der „Doktor“ ist gleichzeitig der „Docteur“ oder der „Dottore“, der „Professor“ ist der „Professeur“ oder der „Professore“. „Wenn man mit solchen internationalen Elementen in einen Sprachkurs einsteigt, kann man zeigen, dass man innerhalb von zwei Minuten 100 Wörter im Sprachbuch hat“, erklärt Grzega. Gut, bei dem Wort „Malheur“ sei das etwas anders, fährt er schmunzelnd fort.
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