Geheimnis um das Denkmal des unbekannten Herzogs
Die Günzburger haben vor fast 150 Jahren einem Nassauischen Kleinherzog ein Denkmal gesetzt. Warum?
Dumm gelaufen. Da will man, als immerhin schon 49-jähriger adeliger Späthoffnungsträger, noch ein wenig an seiner Unsterblichkeit polieren, als wackerer Schlachtenheld sich und seinem Kleinherzogtum etwas Ruhm und Ehre anheften – und dann so was! Sic transit gloria mundi. Aller Ruhm verblasst, schon bevor er zu glänzen begann. Der Reihe nach.
Kriegerische Zeiten. Mal wieder. In Deutschland. Im Jahre 1866. Wieder die Preußen, die diesmal gegen den Deutschen Bund ins Feld zogen, gegen Österreich, dem sich, neben vielen anderen Staaten, auch Bayern und zwei Regimenter des Kleinherzogtums Nassau unter ihrem Landesherrn Adolph Wilhelm Carl August Friedrich von Nassau-Weilburg angeschlossen hatten, trotz Einspruchs der herzoglichen Ratgeber. Aber – das Schicksal meinte es gut mit dem sogenannten Bruderkrieg, die ganze Angelegenheit war nach sieben Wochen überstanden. Glück für die Preußen, sie siegten bei Königgrätz, Pech für Adolph den Nassauer, er hatte aufs falsche Pferd gesetzt. Musste gar, wie auch die Bayern, umkehren, „ohne auch nur einen einzigen Schuss abgefeuert zu haben“, wie der Günzburger Stadtarchivar Walter Grabert berichtet.
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