Volkstrauertag: Als das Leid des Zweiten Weltkriegs nach Günzburg kam
Plus Oberbürgermeister, die Geistlichkeit und Abordnungen der Vereine erinnern am Sonntag auf dem Günzburger Friedhof an die schreckliche Zeit. Warum das Stadtoberhaupt dankbar ist.
Der Volkstrauertag 2021 stand bundesweit im Zeichen der Erinnerung an den besonders grausamen Angriffs- und Vernichtungskrieg in Ost- und Südosteuropa, der vor 80 Jahren mit der Besetzung von Jugoslawien und Griechenland sowie dem Überfall auf die Sowjetunion begann und sich auch gegen die Zivilbevölkerung richtete. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig erinnerte bei der Gedenkveranstaltung auf dem Günzburger Friedhof außerdem an das Leid, das der Zweite Weltkrieg nach Günzburg gebracht hatte, zusätzlich zu den Gefallenen im Feld, als 1944 Wasserburg und Denzingen und im April 1945 Günzburg bombardiert wurden. Jauernig sagte: „Zur Dankbarkeit für ein Dreivierteljahrhundert Frieden in Deutschland gesellt sich Verantwortung. Verantwortung, auch über Deutschland hinaus für Frieden und Freiheit einzutreten.“
Die Günzburger Geistlichkeit, vertreten durch Pfarrer Frank Bienk und Pfarrer Christoph Wasserrab, sprach Gebete für die Toten aus Krieg und für die Opfer aus Gewaltherrschaft. Eine Ehre war es für die Vertreter von Feuerwehr, Soldaten- und Gebirgsjägervereinigung, Königlich- und Kaiserlich-Privilegierte Schützengesellschaft, Trachtenverein und VfL Günzburg, mit ihren Fahnen und Standarten an der Feierstunde mit Kranzniederlegung teilzunehmen, die von der Stadtkapelle Günzburg unter der Leitung von Lukas Weiss musikalisch gestaltet wurde.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.