Güterzug erfasst Auto an unbeschranktem Bahnübergang
Wieder ein Bahnunfall in Günzburg: Diesmal passierte das Unglück im Stadtteil Wasserburg. Eine 21-jährige Autofahrerin hatte Glück und wurde nur leicht verletzt.
„Wir Wasserburger wären froh, wenn der Bahnübergang am Sportheim – wie schon seit Jahren gefordert – so gut ausgestattet wäre wie der an der Ulmer Straße. Hier bei uns gibt es weder Schranke noch Blinklicht, und das Andreaskreuz bimmelt auch nicht. Weder für Autofahrer noch für Fußgänger.“ Diese Zeilen stammen von Jutta und Armin Link aus dem Günzburger Stadtteil Wasserburg. Sie hatten sich in der Diskussion um die Sicherheit des Bahnübergangs an der Ulmer Straße in Günzburg zu Wort gemeldet und einen Leserbrief verfasst. Dieser war am 15. Januar in unserer Zeitung veröffentlicht. Die Überschrift lautete: „Muss in Wasserburg erst ein Unfall passieren?“
Am Mittwoch ist genau das passiert. Gegen 9.50 Uhr kam es an dem unübersichtlichen Bahnübergang zu einem Zusammenstoß zwischen einem Güterzug und einem Auto. Die Lok, die mit zwei Waggons von Kleinkötz in Richtung Bahnhof Günzburg unterwegs war, schleifte den Wagen mit Donauwörther Kennzeichen fast 120 Meter weit mit. Auf Höhe des Schützenheims blieb das Auto im Gleisbett liegen. Offensichtlich hatte die Fahrerin den von rechts herannahenden Zug übersehen – die Polizei vermutet wegen des Nebels und weil wohl die Scheiben ihres Fahrzeugs teilweise vereist waren. Die 21-Jährige konnte sich mit leichten Verletzungen selbst aus dem Fahrzeug befreien. Der Lokführer erlitt einen leichten Schock. Beide kamen in die Günzburger Kreisklinik.
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