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Andrea Karsten-Arnold und Jürgen Karsten und ihr Dorfladen in Haldenwang: Nicht nur für regionale Produkte sondern vor allem ein Mittelpunkt im Ort.
Foto: Wieser
VonPeter Wieser
Demnächst eröffnet die Familie Karsten in Haldenwang ihren Dorfladen.
„Klein, aber man kann etwas draus machen“, sagt Andrea Karsten-Arnold zu den Räumen an der Haldenwanger Hauptstraße. „Dorfladen“, steht bereits am Giebel des kleinen, schmucken Gebäudes neben dem Rathaus. Die Wände sind bereits frisch gestrichen. Anfang des Jahres befand sich dort noch eine Außenstelle der Raiffeisenbank.
Doch auch die ist in Haldenwang nun verschwunden. Abgesehen davon: Bis in die 1970er Jahre hinein gab es in Haldenwang tatsächlich drei Lebensmittelgeschäfte, eines davon mit einem Bäcker, einen Metzger, eine Molkerei und sogar zwei Wirtschaften. „Seit die Bank zugemacht hat, gibt es in Haldenwang nichts mehr.“ Andrea Karsten-Arnold meint damit einen nicht mehr vorhandenen Mittelpunkt. Und genau so einen Treffpunkt möchte sie zusammen mit ihrem Mann Jürgen Karsten wieder herstellen. „Einen Ort, wo die Leute zusammenkommen“, wie sie sagt. Dazu soll auch die kleine Kaffeeecke vorne am Fenster mit dem Blick auf die Straße beitragen. Oder auch umgekehrt: Der Blick von der Straße zur Kaffeeecke. Und die Fläche vor dem Eingangsbereich bietet sich im Sommer für eine Bestuhlung im Freien geradezu an.
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