Eine eisige Angelegenheit
Baumstellen im dichten Schnee
Die Narrenzunft Haldawang´r Furzafang´r ist sehr aktiv und bei den anderen Zünften sehr beliebt. So ist es selbstverständlich, dass zum Narrenbaumstellen nach Haldenwang sehr viele Narren kommen. In diesem Jahr waren dabei: Hochwanger Schilfgräbsler, Donaualtheimer Bäratreiber, Feuerpudel Reisensburg, Offinger Muasgutt´r, Günzburger Stadtbutz, Pfaffahauser Wasastecher, NZ KNC Kötz, Dürrlaria Dürrlauingen sowie die Günzburger Blechbätsacher, Leipheimer Gassaheuler, die Haldenwanger Gaudi und die Furzafang´r selbst – und etwa 80 Besucher.
Bei der Haldenwanger Narrenzunft gab es eine kleine Veränderung. Nicht nur der Zunftmeister wurde gewechselt. Ulrich Deisenhofer ist jetzt der Chef und Simon Czech fungiert als Vize. Die Umzugsstrecke lag nicht mehr auf der Hauptstraße, sondern auf der Sonnenstraße zum Bauernhof Baumeister, wo die etwa 180 Narrenhästräger den Narrenbaum abholten. Der Lebensbaum ist etwa zwölf Meter lang, mit einem Clown auf einer Schaukel bestückt und das Ende ziert eine Fichtenspitze. Zudem sind Tafeln angebracht mit verschiedensten Sprüchen. Einige Vertreter der Zünfte trugen den Baum vom Bauernhof zum Dorfplatz.
Dort wurde er mit Stangen aufgestellt. Immer wieder spielten die Günzburger Blechbätscher und die Leipheimer Gassaheuler ihre Rhythmen. So wurde es den Besuchern und Narren nicht allzu kalt beim dichten Schneetreiben. Zunftmeister Deisenhofer erklärte, der Baum habe magische Kräfte. Wer ihn berührt und umkreist, hat ein langes Leben und jeder Kinderwunsch geht in Erfüllung. Nach dem offiziellen Teil ging es in den Bürgersaal zum Zunftball. (em)
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