Investitionen auf Rekordtief
Gemeinde Kötz muss erneut kleine Brötchen backen. Diesmal scheint die Lage besonders angespannt zu sein. Nicht einmal Pflichtzuführungsrate kann erwirtschaftet werden
Kötz Die Gemeinde Kötz muss, wie in den vergangenen Jahren auch, kleine Brötchen backen. Der im Gemeinderat einstimmig verabschiedete Haushaltsplan lässt nicht viel Luft für Investitionen, der Vermögenshaushalt ist auf ein Rekordtief von 410000 Euro (Vorjahr: 983000 Euro) gesunken. Die erforderliche Pflichtzuführungsrate vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt von 102000 Euro zur Deckung der ordentlichen Tilgung von Krediten kann nicht erwirtschaftet werden. Vielmehr muss die Gemeinde noch 114000 Euro in den Verwaltungshaushalt reinbuttern.
Im Gemeinderat, der den Haushaltsplan vor dem öffentlichen Sitzungsteil hinter verschlossenen Türen beraten hatte, waren sorgenvolle Mienen zu sehen. „Wir machen Verlust“, so drückte Gemeinderat Armin Müller aus, was Kämmerin Katja Müller in anderen Worten umschrieb, in denen sie von einer „nicht optimalen Investitionsrate“ sprach. „Wie geht das dann weiter?“, fragte Gemeinderat Norbert Ritter. „Alles, was wir nicht ausgeben, kommt uns zugute“, antwortete Bürgermeister Ernst Walter. Die Gewerbesteuer sei drastisch zurückgegangen, es fehle an Einnahmen, so Walter, sodass die Gemeinde Vorhaben wie Sanierungen von Kanälen und Straßen beispielsweise in Ebersbach, in der Waldsiedlung oder an der Ichenhauser Straße in Großkötz oder die Neuanlage des Kleinkötzer Friedhofs aufschieben muss.
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