Corona: Eine „eindringliche Warnung“ aus Italien
Wie die Menschen in Ichenhausens Partnerstadt Valeggio die Krise erleben und warum ein Paar gerade in Costa Rica festsitzt.
Bruna Bigagnoli ist viele Jahre lang Vorsitzende des Partnerschaftsvereins in Valeggio gewesen. Mit dieser italienischen Stadt ist Ichenhausen eng verbunden. Bei den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr wurde Bigagnoli in den Stadtrat gewählt und sogleich vom Stadtrat zur Assessorin unter anderem für Städtepartnerschaften bestimmt, erzählt der frisch im Amt bestätigte Ichenhauser Bürgermeister Robert Strobel. Sie hat ihm nun per WhatsApp zum Geburtstag gratuliert – und berichtet, dass die Krankenhäuser voll seien, es gebe keine freien Intensivzimmer mehr.
Viele Leute seien krank und viele gestorben. „Deutschland ist etwa 2 Wochen in Verspaetung als Italien“, schreibt sie. Strobel müsse allen Einwohnern sagen, sie sollten zu Hause bleiben. Sie hofft, dass alles schnell wieder in Ordnung kommt. Strobel hat unserer Zeitung ihre Nachricht weitergeschickt – als „eindringliche Warnung aus unserer italienischen Partnerstadt“. Ihre Aussage habe sich zunächst einmal auf die Ausgangssperre bezogen, die für alle Menschen schlimm sei, „auch für die Bürger in unserer Partnerstadt“, betont Strobel. „Nicht mal für einen kurzen Spaziergang dürfen die Menschen aus dem Haus.“ Alle Intensivbetten im nächstgelegenen Krankenhaus in Verona seien belegt. In Städten wie Bergamo und Brescia würden Erkrankte an den Krankenhäusern sogar abgewiesen und nach Mailand verwiesen. Valeggio sei aber keineswegs das Zentrum der Krise.
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