Kunstvolles aus dem Erzgebirge in Günzburg
Im Heimatmuseum sind Engel, Bergmänner und Räuchermännchen zu sehen. Bei ihnen ist etwas besonders wichtig.
Die Legende könnte schöner kaum sein: Ein Engel zeigte einem Bergmann die Silbervorkommen im Erzgebirge. Das ist jetzt mehr als 500 Jahre her. Lange währte die Blütezeit im Grenzgebiet zwischen Böhmen und Sachsen nicht. Denn allzu viel Silber gab es nicht zu holen. In ihrer Not mussten sich die Menschen auf das besinnen, was es im Erzgebirge reichlich gibt: Holz. Und so betätigten sie sich als Schnitzer und Drechsler. Gefertigt wurde Nützliches, aber auch Dekoratives, Weihnachtliches und Heiter-Skurriles. Hunderte von kleinen und großen Exponaten aller Art sind bei der Ausstellung „Engel, Bergmann, Räuchermann – Weihnachtliches aus dem Erzgebirge“ im Heimatmuseum Günzburg zu sehen, noch bis einschließlich 3. Februar jeweils samstags und sonntags.
Die Abteilung Weihnachtliches bietet Vertrautes. Zu bewundern sind prächtige Engel, farbenfrohe Nussknacker und Kerzenständer oder die filigranen Weihnachtspyramiden. An ihrer Spitze dreht sich eine Art Windrad, angetrieben von der Thermik brennender Kerzen. Sie erinnern an jene Pferdegöpel, mit denen die Tiere die mit Silbererz gefüllten Körbe aus den Bergwerken zogen, wie Rudolf Kombosch bei der Eröffnung der Ausstellung am Donnerstagabend erläuterte.
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