Landkreis startet Anlauf zur Sanierung der Müllkippen
Streitpunkt ist die Aufteilung der Kosten. Ob die betroffenen Gemeinden mitziehen, ist fraglich.
Sie sind eine Art Wundertüte. Allerdings im negativen Sinne. Denn niemand weiß so recht, welche Stoffe sich in den 22 alten Müllkippen, die es im Landkreis gibt, tatsächlich befinden – und wie stark sie damit womöglich Grundwasser oder Böden schädigen. Diese Altlasten sind tickende ökologische Zeitbomben. Die Probleme sind nicht neu. Der Landkreis und sein Abfallwirtschaftsbetrieb sowie die elf Gemeinden, auf deren Flur sich die stillgelegten Deponien befinden, können sich aber schon seit Jahren nicht auf die Verteilung der hohen Sanierungs- und Rekultivierungskosten einigen. Beide Seiten wollen möglichst glimpflich davonkommen. Auf Antrag der Kreistagsfraktion der Freien Wähler soll nun ein neuer Anlauf genommen werden.
Noch vor wenigen Jahrzehnten war der Haus- und Restmüll einigermaßen schmerzfrei entsorgt worden. Eine Grube graben, sie halbwegs abdichten, den Abfall reinwerfen und das verfüllte Loch mit einem Deckel aus Erdaushub wieder schließen. Das Ganze begrünen, Problem gelöst. Das war damals preisgünstig, die Zeche ist jetzt und in den kommenden fünf bis zehn Jahren zu zahlen.
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