Hoffnung fürs Mehrgenerationenhaus
Die Förderung des Bundes läuft Ende des Jahres aus. Warum der 2. Juli in Berlin entscheidend sein könnte.
Jugendliche erklären Senioren, wie Computer und Handy funktionieren, Frauen basteln zusammen, Erwachsene kochen mit Kindern, Menschen verschiedener Kulturen feiern gemeinsam: In der von außen unscheinbaren Wohnung in der Leipheimer Hermann-Köhl-Straße arbeiten Jung und Alt zusammen – ein echtes Mehrgenerationenhaus eben, das es seit 2008 gibt. Doch Ende des Jahres läuft das Förderprogramm des Bunds aus. Und die Zukunft ist nach wie vor ungewiss. Auch wenn sich jetzt andeutet, dass das Mehrgenerationenhaus (MGH) fortbestehen könnte. Solche Einrichtungen gibt es in fast jedem deutschen Landkreis, insgesamt sind es 450. Die Mehrgenerationenhäuser werden mit 30000 Euro pro Jahr von Bund und Europäischem Sozialfonds gefördert, dazu kommen 10000 Euro kommunale Förderung. Doch das Aktionsprogramm des Bundesfamilienministeriums läuft Ende des Jahres aus. Das steht seit einigen Monaten fest. Und seitdem versuchen die Stadt, die Diakonie Neu-Ulm und MGH-Leiter Christoph Nieß herauszufinden, ob das Mehrgenerationenhaus eine Zukunft hat.
Dass es eine Zukunft hat, das wünschten sich alle Stadträte in der Sitzung am Donnerstagabend. Willi Riedel meinte etwa: „Es wäre ein Jammer, wenn wir solche engagierten Leute verlieren.“ Denn die meisten im MGH arbeiten ehrenamtlich. Und nicht nur die wissen nicht, wie und ob sie im kommenden Jahr weiter Kurse und Treffen anbieten können. Auch Sozialpädagoge Christoph Nieß weiß nicht, wie es mit seiner Stelle weitergeht.
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